Die Zahl der Grippefälle in Luxemburg ist um 21 Prozent zurückgegangen
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Die luxemburgische Gesundheitsdirektion (Direction de la santé) hat einen wöchentlichen Bericht über die Entwicklung akuter Atemwegsinfektionen veröffentlicht, darunter Influenza, Respiratory Syncytial Virus (RSV) und COVID-19. Die Daten zeigen für alle drei Infektionen einen positiven Trend zu einer rückläufigen Inzidenz.
Zwischen dem 10. und 16. Februar 2025 (Woche 7) ging die Zahl der gemeldeten Influenzafälle um 21 % zurück, von 2.049 auf 1.617. Trotzdem ist die Infektion bei Kindern und Jugendlichen nach wie vor weit verbreitet, aber der Rückgang der Fälle in diesen zwei Wochen bestätigt, dass der Höhepunkt der Epidemie überschritten ist.
Den Daten zur Virustypisierung zufolge wurde in 40 % der Fälle Influenza A und in 60 % Influenza B festgestellt. Von den Influenza-A-Subtypen waren 44,8% A(H1)pdm9 und 55,2% A(H3).
Auch die Inzidenz von RSV ging um 23 Prozent zurück, von 219 auf 169 Fälle. Das Virus befällt vor allem Säuglinge und ältere Menschen über 80 Jahre, was darauf hinweist, dass gefährdeten Altersgruppen mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden muss.
Die Zahl der COVID-19 (SARS-CoV-2)-positiven Fälle ging um 5 % zurück, von 58 auf 55 Fälle. Die Analyse des Abwassers zeigt ebenfalls einen Rückgang der Viruskonzentration, was die Stabilisierung der epidemischen Situation bestätigt.
Nach den neuesten Sequenzierungsdaten waren im Dezember 2024 zwei Untervarianten von JN.1, XEC (64,8 %) und KP.3 (19,3 %), vorherrschend, was auf eine kontinuierliche Evolution des Virus hinweist.