In diesem Artikel werden wir uns mit der Trinkgeldkultur in Luxemburg befassen, die allgemeinen Erwartungen an Trinkgelder in verschiedenen Dienstleistungsbranchen untersuchen und die angemessene Höhe von Trinkgeldern diskutieren.
Wenn Sie ins Ausland reisen, ist es wichtig, dass Sie sich mit den Trinkgeldsitten des besuchten Landes vertraut machen. Die Trinkgeldpraxis kann sich von Land zu Land stark unterscheiden, und wenn Sie diese Unterschiede kennen, können Sie sicherstellen, dass Sie Dienstleistern gegenüber respektvoll sind. Während Trinkgelder in den Vereinigten Staaten tief verwurzelt sind und in vielen Berufen erwartet werden, gelten sie in anderen Ländern wie Japan als Beleidigung. In Europa sind die Trinkgeldsitten von Land zu Land sehr unterschiedlich.
Bevor wir uns dem luxemburgischen Zoll zuwenden, werden wir uns kurz mit dem Zoll in den Nachbarländern befassen, und wir können im Voraus sagen, dass es eine Reihe von Praktiken gibt.
In den folgenden Abschnitten werden die einzelnen Branchen näher betrachtet und die in Luxemburg üblichen Trinkgeldpraktiken untersucht.
In Luxemburg ist das Trinkgeld in Restaurants im Allgemeinen dem Gast überlassen. Um sicherzugehen, dass Ihr Kellner das Trinkgeld direkt erhält, sollten Sie es ihm persönlich geben, anstatt es zur Kreditkartenzahlung hinzuzufügen.
Es ist üblich, ein Trinkgeld zu geben, das in der Regel zwischen 5 und 10 % des Gesamtbetrags liegt.
Die Gepflogenheiten können jedoch je nach Herkunft der Gäste leicht variieren, da Luxemburg eine große Anzahl von Touristen anzieht und eine vielfältige Bevölkerung hat. Während französische, niederländische und belgische Gäste in der Regel nur ein minimales Trinkgeld geben, sind amerikanische und englische Gäste aufgrund ihrer kulturellen Normen oft großzügiger.
Außerdem kann es eine nette Geste sein, in Bars und Restaurants ein Trinkgeld zu geben, vor allem wenn man bedenkt, wie viel ein Kellner in Luxemburg durchschnittlich verdient. Laut Payscale liegt das Durchschnittsgehalt eines Kellners in Luxemburg bei etwa 30.000 Euro pro Jahr, was im Vergleich zum Durchschnittseinkommen des Landes relativ niedrig ist, obwohl der Beruf sehr gefragt ist.
Wenn es um Trinkgelder in luxemburgischen Hotels geht, ist ein Zeichen der Anerkennung für das Servicepersonal immer willkommen. Für Gepäckträger und Pagen, die Ihnen mit dem Gepäck behilflich sind, gilt ein Trinkgeld von 1 bis 2 Euro pro Gepäckstück als ausreichend.
Es ist auch üblich, ein kleines Trinkgeld für das Zimmermädchen zu geben, wobei ein Betrag von etwa 1,50 bis 2 Euro pro Tag sehr geschätzt wird. Wenn Sie während Ihres Aufenthalts den Zimmerservice in Anspruch nehmen, ist es ebenfalls angemessen, dem Personal ein kleines Trinkgeld zu geben.
In Luxemburg erstreckt sich die Gewohnheit, Trinkgeld zu geben, nicht nur auf Restaurants und Hotels, sondern auch auf verschiedene andere Dienstleistungen.
Mit dem technologischen Fortschritt entwickeln sich auch die luxemburgischen Trinkgeldgewohnheiten weiter. Mancherorts ist es nun möglich, über Apps wie LePourBoire, Tipsi oder Raoul-App Trinkgeld für erhaltene Dienstleistungen zu geben. Diese Apps bieten eine bequeme Möglichkeit, sich direkt vom Handy aus für einen guten Service zu bedanken.
Quelle: www.tripmasters.com, www.citysavvyluxembourg.com, www.ing.lu, www.reead.com, www.liligo.fr, www.routard.com, lepourboire.fr, tipsi.io, raoul-app.com
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