Liberty Steel könnte aufgekauft werden

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Die luxemburgischen Behörden haben einen entscheidenden Schritt unternommen und ein förmliches Angebot für den Kauf des Geländes des in Konkurs gegangenen Werks von Liberty Steel in Dudelange unterbreitet. Die Entscheidung wurde auf einer Sitzung des Staatsrats am 16. Juli 2025 getroffen und in einer Erklärung des Wirtschaftsministeriums bestätigt.
Ziel der Vereinbarung ist nicht nur der Erwerb von Grundstücken, sondern die Wiederbelebung des gesamten Industriegebiets mit dem Schwerpunkt auf wirtschaftlicher Wiederbelebung und Wiederbeschäftigung. Seit dem Zusammenbruch von Liberty Steel im Jahr 2024 liegt das Gebiet praktisch brach, obwohl noch rund 100 Beschäftigte auf der Gehaltsliste des formell aufgelösten Unternehmens stehen.
Die Regierung hat noch keine konkreten Sanierungspläne bekannt gegeben, hat aber erklärt, dass sie eine Reihe von Optionen in Betracht zieht, darunter auch Verteidigungsprojekte. Dies ist vor dem Hintergrund der allgemeinen Bestrebungen Luxemburgs, seine technologischen und industriellen Fähigkeiten zu stärken, besonders bemerkenswert.
Ein wichtiger Punkt war, dass die staatliche Intervention die Möglichkeit ausschloss, den Standort an private Investoren zu verkaufen, und somit die öffentliche Kontrolle über seine weitere Nutzung garantierte. Dieser Schritt kann als Teil einer umfassenderen Politik gesehen werden, die auf eine strategische Verwaltung der wichtigsten industriellen Ressourcen des Landes abzielt.