Neuer Tarifvertrag: Was ändert sich für die Beschäftigten von Avery Dennison in Luxemburg?
Neuer Tarifvertrag: Was ändert sich für die Beschäftigten von Avery Dennison in Luxemburg?
Am 20. Dezember einigten sich die Gewerkschaft OGBL und die Unternehmensleitung von Avery Dennison in Rodange auf neue Arbeitsbedingungen für 520 Beschäftigte. Die Vereinbarung wird am 1. Januar 2025 in Kraft treten und drei Jahre lang gelten. Sie verspricht spürbare Verbesserungen in finanzieller und sozialer Hinsicht.
Finanzielle Verbesserungen
- Lohnzuwächse für die Dauer der Betriebszugehörigkeit: 2025 wird der Zuwachs zwischen 35 und 50 € liegen, 2026 und 2027 zwischen 15 und 55 €.
- Persönliche Anerkennungszuschläge: Es wurde ein Haushaltsprogramm eingeführt, um die Gehälter drei Jahre lang um 1 % pro Jahr zu erhöhen.
- Erhöhung der Dienstzulage: Die Bediensteten erhalten jetzt 195 € statt 154 € für eine Dienstwoche.
- Neuverrentungsprämie: Der Betrag variiert zwischen 300 € und 1.500 € je nach Dienstalter.
- Indexierung der Prämie: Anpassung der Prämie an die Preisentwicklung.
Sozialleistungen
- Zusatzprämien: "Erste Hilfe" und "Brandschutz" sind jetzt zu einem Satz von 30 € zu zahlen.
- Erhöhung der Urlaubstage aufgrund der Dauer der Betriebszugehörigkeit: Nach 30 Dienstjahren wird ein sechster zusätzlicher Urlaubstag gewährt.
- Sonderurlaubstag für Schichtpersonal: Arbeitnehmer mit 25 Dienstjahren im Schichtdienst (7-Tage-Zyklus) erhalten einen zusätzlichen Urlaubstag.
Diese Änderungen verbessern nicht nur die finanzielle und soziale Unterstützung, sondern stärken auch die Motivation der Mitarbeiter. Der neue Text des Übereinkommens wird im Januar 2025 unterzeichnet werden, und seine positiven Auswirkungen werden sowohl für die Beschäftigten als auch für das Unternehmen selbst spürbar sein und ein stabiles Arbeitsumfeld für die weitere Entwicklung schaffen.
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