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Luxtoday

Überblick über die Virussituation in Luxemburg

Zuletzt aktualisiert
04.12.25
Flu and Covid in Luxembourg

engin akyurt, Unsplash

Die Zahl der neuen Fälle von SARS-CoV-2-Infektionen ging von 66 auf 51 zurück - ein Minus von 23 % gegenüber der Vorwoche. Damit setzt sich der moderate Abwärtstrend fort, aber Experten warnen, dass es noch zu früh ist, sich zu entspannen. Trotz weniger positiver Tests ist die Viruslast im Abwasser gestiegen. Und dies ist einer der empfindlichsten Indikatoren für die epidemiologische Aktivität.

Was die genetische Zusammensetzung des Virus anbelangt, so dominieren in Luxemburg die XFG-Variante (54,2 %) und ihre Untervariante XFG.3 (29,1 %). Dabei handelt es sich um Varianten aus der Omicron-Familie, die bisher noch nicht mit einer Zunahme schwerer Erkrankungen in Verbindung gebracht wurden, aber wegen der möglichen Variabilität Wachsamkeit erfordern.

Die Grippesituation sieht noch viel alarmierender aus. Es wurden 173 neue Fälle registriert, gegenüber 79 in der Vorwoche - ein Anstieg um 119 Prozent. Bei der überwiegenden Mehrheit (98 %) der Fälle handelt es sich um den Grippetyp A, der für die aggressiveren saisonalen Wellen charakteristisch ist. Der Ausbruch könnte das medizinische System unter Druck setzen, insbesondere wenn sich mehrere Viren gleichzeitig ausbreiten.

Das Respiratorische Synzytialvirus ist ein klassischer Winterbegleiter und die größte Gefahr für die Kleinsten. Im Berichtszeitraum wurden 93 Fälle registriert, das sind 4 % mehr als in der Vorwoche. Seit Oktober 2025 waren 75 % der Infizierten Kinder unter 9 Jahren, was die Anfälligkeit dieser Altersgruppe verdeutlicht.

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04.12.25

Fotos aus diesen Quellen: engin akyurt, Unsplash

Autoren: Alex Mort