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Die Arktis verliert jedes Jahr 74.000 km² Sommer-Meereis

Zuletzt aktualisiert
19.01.25
Annie Spratt, Unsplash

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Die Arktis verliert jedes Jahr 74.000 km² sommerliches Meereis - fast 13 Prozent pro Jahrzehnt. Das schrumpfende Eis öffnet die Region für die Schifffahrt und den Abbau von Ressourcen, was Umweltrisiken birgt. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, hat das ARCOS-Projekt ein Überwachungssystem entwickelt, das Sentinel-Satellitendaten, bodengestützte Messungen und künstliche Intelligenz kombiniert. Dieses System verfolgt Veränderungen wie die Meeresaktivität und die Eisbedingungen, um Umweltbedrohungen zu verhindern.

Im Jahr 2023 wird Südamerika 20.000 km² Regenwald verlieren - das entspricht der Fläche von Slowenien. Das Projekt RapidAI4EO hat einen einzigartigen Datensatz erstellt, um KI-Modelle zu trainieren, die Satellitenbilder zur Überwachung der Landnutzung analysieren. Mithilfe von Sentinel-2- und Planet-Fusion-Daten hilft die Technologie, Veränderungen in Ökosystemen zu erkennen und deren Zerstörung zu verhindern.

Die Ozeane absorbieren 30 % des Kohlendioxids und liefern 17 % der tierischen Proteine für die Weltbevölkerung. Das SEAMLESS-Projekt verbessert die Modelle des Copernicus Marine Service (CMEMS) mit neuen Datenintegrationstechniken, um schädliche Ereignisse wie Algenblüten und den Anstieg des Meeresspiegels besser vorhersagen zu können.

Ein weiteres Projekt, CERTO, harmonisiert die Wasserqualitätsdaten der drei Copernicus-Dienste und erleichtert deren Nutzung. Gleichzeitig hat WQeMS ein System zur Überwachung der Wasserqualität in Notfällen eingerichtet, das Ereignisse wie Ölverschmutzungen und schädliche Emissionen verfolgt.

Das SEEDS-Projekt nutzt Sentinel-5P-Daten, um neue Datensätze zu Schadstoffemissionen, einschließlich Ammoniak und Ozon, zu erstellen. Diese Daten haben die Vorhersage der Luftqualität verbessert und bilden die Grundlage für künftige Überwachungstechnologien.

Angesichts der zunehmenden Häufigkeit extremer Wetterereignisse haben sich die Projekte CURE und CONFESS auf die Anpassung der Städte an den Klimawandel konzentriert. CURE entwickelte Anwendungen für die Stadtplanung, die eine bessere Kühlung und Strategien zur Emissionsreduzierung ermöglichen. CONFESS verbesserte die Klimavorhersagen und half dem Copernicus Climate Change Service (C3S), genaue Daten zur Bekämpfung des Klimawandels bereitzustellen.

Im Rahmen des CoCO2-Projekts wurde ein Prototypsystem zur Überwachung von CO2- und CH4-Emissionen entwickelt, das bis 2026 voll einsatzfähig sein wird.

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19.01.25

Fotos aus diesen Quellen: Annie Spratt, Unsplash

Autoren: Aleksandr