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Die Grippe-Epidemie in Luxemburg hat ihren Höhepunkt überschritten: Die Zahl der Erkrankungen ist um 19 Prozent zurückgegangen

Zuletzt aktualisiert
13.02.25
Respiratory infections in Luxembourg

Usman Yousaf, Unsplash

Das luxemburgische Gesundheitsministerium hat neue Daten über die Verbreitung von Atemwegsinfektionen für den Zeitraum vom 3. bis 9. Februar 2025 (6. Woche des Jahres) veröffentlicht. Influenza-, RSV- und COVID-19-Viren zeigen einen rückläufigen Trend, aber Experten warnen, dass die saisonale Aktivität hoch bleibt.

In dieser Woche ging die Zahl der im Labor bestätigten Grippefälle von 2 521 auf 2 034 zurück (-19 %). Die größte Zahl von Infektionen wurde bei Kindern und Jugendlichen beobachtet. Der Anteil der Influenza B (54 %) überstieg zum ersten Mal den der Influenza A (46 %), was eine Veränderung des zirkulierenden Stammes bestätigt.

Bei den Influenza-A-Subtypen handelte es sich bei 55,2 Prozent der Fälle um H3N2 und bei 44,8 Prozent um H1N1pdm9. Obwohl die Statistiken darauf hindeuten, dass der Höhepunkt der Epidemie überschritten ist, können endgültige Schlussfolgerungen erst nächste Woche gezogen werden.

Die Zahl der Fälle von Respiratory Syncytial Virus (RSV) ging von 252 auf 217 Fälle zurück (-14 %). Kleinkinder und ältere Menschen über 80 Jahre sind weiterhin gefährdet.

Die Zahl der neuen COVID-19-Fälle sank von 76 auf 58 (-24 %). Daten aus Abwasseranalysen deuten jedoch auf einen Anstieg der Viruskonzentration hin, was auf eine latente Zirkulation der Infektion hindeuten könnte.

In der jüngsten genetischen Analyse waren im November 2024 zwei JN.1-Untervarianten, XEC (46,5 %) und KP.3 (40,2 %), dominant.

Trotz des Rückgangs der Krankheitsfälle dauert die Saison für Atemwegsinfektionen in Luxemburg an, so dass Vorsichtsmaßnahmen nach wie vor angebracht sind.

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13.02.25

Fotos aus diesen Quellen: Usman Yousaf, Unsplash

Autoren: Aleksandr