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Luxemburg wird nicht den dänischen Weg gehen: Gerüchte über eine neue Steuer dementiert

Zuletzt aktualisiert
04.02.25
Пестициды в Люксембурге

Ante Hamersmit, Unsplash

Die Ministerin für Landwirtschaft, Ernährung und Wein, Martine Hansen, und der Minister für Umwelt, Klima und Biodiversität haben auf eine parlamentarische Anfrage der Abgeordneten Gusty Graas und Fernand Etgen geantwortet, in der es um die Möglichkeit ging, das dänische Modell zur Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln in Luxemburg umzusetzen.

Das dänische Modell beinhaltet eine strenge Regulierung und Reduzierung des Pestizideinsatzes auf gesetzlicher Ebene, einschließlich der Einführung zusätzlicher Steuern auf Chemikalien und einer strengen Kontrolle ihrer Verwendung. Luxemburg hat jedoch nicht die Absicht, diesem Beispiel zu folgen.

Anstelle von Zwangsmaßnahmen setzt die Regierung auf eine schrittweise Reduzierung des Pestizideinsatzes durch freiwillige Initiativen. Der Nationale Strategieplan umfasst Programme, die Landwirte dazu ermutigen sollen, umweltfreundlichere Anbaumethoden anzuwenden. Dazu gehören:

  • Umweltprogramme (Echoschemes) - Zahlungen an Landwirte für die Einhaltung von Umweltstandards.
  • Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen - Programme zur Unterstützung von Landwirten, die bereit sind, weniger umweltschädliche Technologien einzusetzen.
  • Anreize für den ökologischen Landbau - finanzielle Unterstützung für Landwirte, die auf ökologischen Landbau umstellen.

Die Regierung betont, dass dieser Ansatz bereits besteht und keine Pläne zur Einführung alternativer Modelle bestehen.

Anders als Dänemark setzt Luxemburg also nicht auf harte Restriktionen, sondern auf finanzielle Anreize für Landwirte, um ihnen die Umstellung auf nachhaltigere und umweltfreundlichere Anbaumethoden zu erleichtern.

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04.02.25

Fotos aus diesen Quellen: Ante Hamersmit, Unsplash

Autoren: Aleksandr