Luxemburg hat das vorübergehende Verbot von Drohnenflügen in der Griffin-Zone vom 15. Februar bis zum 30. September 2025 verlängert
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david henrichs, Unsplash
Die luxemburgische Regierung hat das vorübergehende Verbot von Drohnenflügen in der Griffin-Zone verlängert. Laut einem Erlass der Direktion für Zivilluftfahrt (DAC) gilt die Beschränkung vom 15. Februar bis zum 30. September 2025.
Alle unbemannten Luftfahrzeuge (UAS) sind in diesem Gebiet verboten, mit Ausnahme der Drohnen der Luxembourg Air Ambulance S.A., die für medizinische Einsätze verwendet werden.
Die Griffin-Zone umfasst einen 800 Meter breiten Bereich entlang der Flugbahn der medizinischen Drohnen sowie den Luftraum vom Boden bis zu einer Höhe von 200 Metern.
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Drohnenflüge sind zwar generell verboten, aber es gibt Ausnahmen für Einsätze im öffentlichen Interesse. In der Region Griffin sind sie erlaubt:
- Militär-, Polizei- und Zollmissionen
- Verkehrskontrolle und Polizeischikanen
- Such- und Rettungsaktionen
- Medizinische Flüge und Evakuierungen
- Brandbekämpfung
Alle Sondereinsätze müssen jedoch vorher mit der luxemburgischen Ambulanzfluggesellschaft abgestimmt werden.
Das Verbot steht im Zusammenhang mit der Sicherheit medizinischer Drohnen, die für die Notfalllieferung von Medikamenten, Blut und Organen für Transplantationen eingesetzt werden. Ähnliche Beschränkungen wurden bereits in der Vergangenheit angewandt, um Kollisionen mit privaten Drohnen zu vermeiden.