Luxemburg reformiert sein Sicherheitssystem

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Der luxemburgische Minister für den öffentlichen Dienst, Serge Wilmes, hat das Inkrafttreten einer wichtigen Änderung ab dem 1. Januar 2025 angekündigt: Der Nationale Sicherheitsdienst im öffentlichen Dienst (SNSFP) wurde in die Inspektion für Arbeit und Bergbau (ITM) integriert. Diese Entscheidung ist das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit mit dem Arbeitsministerium und anderen Behörden im Rahmen des Programms "Vereinfachung der Verwaltungsverfahren im Bauwesen".
Die Reform zielt darauf ab, jahrelange Probleme zu beseitigen, die durch unterschiedliche Sicherheitsstandards für öffentliche und private Gebäude verursacht wurden. Bisher machten unterschiedliche Vorschriften den Bau komplizierter und erhöhten die Kosten. Nun ist der ITM-Direktor ermächtigt, einheitliche Sicherheits- und Hygienestandards festzulegen, für die ein Mindestmaß an Sicherheit gilt.
Der Minister betonte, dass im Laufe des Jahres 2025 die Wirksamkeit der neuen Verfahren analysiert werden soll, um die Stärken und Schwächen der Reform zu ermitteln. Besonderes Augenmerk wird auf Präventivmaßnahmen gelegt, um das Risiko von Verstößen zu verringern.
Die Integration des SNSFP erfolgt im Rahmen des Haushaltsentwurfs, der auch das Interesse von Gesetzgebern weckte, die Fragen zu Verfahren im Zusammenhang mit der Verhinderung von Mobbing stellten. Wilmes stellte fest, dass diese Fragen in früheren Erläuterungen zum Gesetzentwurf 7183 beantwortet wurden.
So soll die neue ITM-Struktur die Verwaltungsabläufe transparenter und effizienter machen und bürokratische Hürden für Bau- und Reparaturprojekte abbauen.