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Luxtoday

Luxemburgs Straßen werden sicherer

Zuletzt aktualisiert
31.01.25
Безопасность на дорогах Люксембурга

Jerry Kavan, Unsplash

Mobilitätsministerin Yuriko Backes stellte den Nationalen Plan für Straßenverkehrssicherheit (PNSR) 2024-2028 vor, der am 29. November 2024 von der luxemburgischen Regierung genehmigt wurde. Der Plan basiert auf der internationalen Strategie "Vision Zero", die darauf abzielt, die Zahl der Todesopfer und schweren Verkehrsunfälle zu verringern.

Die Datenanalyse zeigt, dass Fußgänger, Radfahrer und Motorradfahrer nach wie vor die am meisten gefährdeten Verkehrsteilnehmer sind. Daher wird in dem Plan besonderes Augenmerk auf ihren Schutz durch Verbesserungen der Infrastruktur und Kampagnen zur Sensibilisierung für Risiken gelegt.

Das Sicherheitsprogramm konzentriert sich auf vier Hauptaspekte: menschliche Faktoren, Rechtsvorschriften, Kontrolle und Infrastruktur.

Oberste Priorität hat die Änderung des Fahrerverhaltens. Menschliches Versagen ist nach wie vor die Hauptursache für Verkehrsunfälle. Daher wird besonderer Wert auf die Fahrerausbildung, die Schulung von Ausbildern und Programme zur Verhinderung von Beeinträchtigungen gelegt.

Die zweite Richtung ist die Aktualisierung der Rechtsvorschriften. Moderne Herausforderungen, einschließlich neuer Technologien und Veränderungen im sozialen Umfeld, erfordern eine Anpassung der Verkehrsregeln. Der PNSR plant eine Überarbeitung des Bußgeldsystems und eine Anpassung der Verkehrsregeln.

Der dritte Punkt ist die Verstärkung der Durchsetzung. Die Wirksamkeit des Sicherheitssystems hängt weitgehend von automatischen Radaranlagen und verstärkter polizeilicher Überwachung ab.

Die vierte Richtung ist die Modernisierung der Straßeninfrastruktur. Die Sicherheit im Straßenverkehr kann ohne klare Markierungen, gute Straßen und moderne Signalanlagen nicht gewährleistet werden. Das Programm sieht eine Verbesserung der Bedingungen sowohl für Autofahrer als auch für schwächere Verkehrsteilnehmer vor.

Eine Analyse der Statistiken zeigt, dass die Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle Geschwindigkeitsübertretungen, Alkohol- und Drogenkonsum am Steuer sowie Ablenkung durch Mobiltelefone sind. Der Plan sieht vor, die Strafen für diese Verstöße zu verschärfen und die Fahrer aktiv über die Risiken zu informieren.

Besondere Aufmerksamkeit gilt den schwächeren Verkehrsteilnehmern. Das Programm sieht Folgendes vor:

  • Ausbau von Fußgänger- und Radfahrerzonen,
  • Verbesserung der Sichtbarkeit von Kreuzungen und Straßenschildern,
  • Entwicklung von Aufklärungskampagnen zur Sensibilisierung der Autofahrer.

Bei der Vorstellung des Plans betonte Yuriko Backes, dass sich die Regierung für verstärkte Maßnahmen zur Unfallverhütung und zum Schutz der Menschen einsetzt. Nicht nur bessere Straßen und neue Vorschriften sind wichtig, sondern auch die Arbeit mit den Fahrern, strengere Kontrollen und die Anpassung der Rechtsvorschriften an die modernen Realitäten.

Das PNSR-Programm 2024-2028 bleibt flexibel - je nach neuen Herausforderungen und Technologien kann es durch neue Maßnahmen ergänzt werden. Luxemburg verfolgt weiterhin die Vision Zero, die darauf abzielt, die Zahl der Verkehrstoten auf ein Minimum zu reduzieren.

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Zuletzt aktualisiert
31.01.25

Fotos aus diesen Quellen: Jerry Kavan, Unsplash

Autoren: Alex