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Luxtoday

Überladung im Ausland: Luxemburger Lkw-Fahrer mit 60-Tonnen-Ladung in Deutschland erwischt

Zuletzt aktualisiert
26.03.25
Drivers in Luxembourg got fined

Getty Images

Die deutsche Polizei hat am Dienstagmorgen in Nordrhein-Westfalen zwei in Luxemburg zugelassene Lastkraftwagen angehalten. Beide waren mit Holz beladen und hatten die zulässige Gewichtsgrenze deutlich überschritten. Diese Vorfälle lösten nicht nur ein rasches Eingreifen, sondern auch behördliche Konsequenzen für das Transportunternehmen aus.

Der erste Fahrer wurde am Grenzübergang Losheimer Graben angehalten, wo sein Fahrzeug 61 Tonnen wog - mehr als das Doppelte der zulässigen Höchstmenge. Der Fahrer musste die Ladung sofort an Ort und Stelle abladen und eine Kaution von 800 Euro hinterlegen. Außerdem wurde seine Holztransportlizenz beschlagnahmt.

Der zweite Fahrer wurde im Bereich Nettersheim-Zingsheim aufgegriffen. Sein Lkw wog 60 Tonnen, und obwohl er sich in der Nähe der Entladestelle befand, wurde auch er zu einer Kaution von 800 Euro verurteilt und ihm wurde der Führerschein entzogen. Er durfte die Fahrt fortsetzen, aber die Folgen waren die gleichen.

Gegen das luxemburgische Transportunternehmen, das für die beiden Flüge verantwortlich war, wurde eine Verwaltungsuntersuchung eingeleitet. Die deutschen Behörden beabsichtigen, rund 3.000 Euro zurückzufordern, die das Unternehmen durch Überladung unrechtmäßig verdient haben soll.

Die Polizei betont, dass solche Verstöße ernsthafte Risiken mit sich bringen - sowohl für andere Verkehrsteilnehmer als auch für die Infrastruktur. Überladene Lastwagen zerstören den Straßenbelag schneller, und der Steuerzahler zahlt für die Reparaturen, wie die Polizei erinnerte.

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26.03.25

Fotos aus diesen Quellen: Getty Images

Autoren: Alex