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Luxemburg hat die 4. Staffel der Kampagne "Frauen und Mädchen in der Wissenschaft" gestartet

Zuletzt aktualisiert
10.02.25
Female researchers in Luxembourg

Karolina Grabowska, Unsplash

Am 11. Februar 2025, dem Internationalen Tag der Frau und des Mädchens in der Wissenschaft, wird Luxemburg offiziell die vierte Staffel der Kampagne "Frauen und Mädchen in der Wissenschaft" eröffnen. Dabei handelt es sich um eine Initiative, die darauf abzielt, Frauen für die Wissenschaft zu gewinnen und Geschlechterstereotypen zu durchbrechen.

Das Programm wird vom Ministerium für Gleichstellung und Vielfalt (MEGA), vom Ministerium für Forschung und Hochschulbildung, von der Stiftung für nationale Forschung (FNR), von der Universität Luxemburg und von Research Luxembourg unterstützt. Ministerin Yuriko Backes und Wissenschaftsministerin Stéphanie Obertin unterzeichneten die Vereinbarung bei der Veranstaltung.

Frauen sind in der Wissenschaft immer noch unterrepräsentiert. Nach Angaben der Europäischen Kommission (SHE Figures 2021) sind nur 25 % der Forscher in Luxemburg Frauen, verglichen mit einem EU-Durchschnitt von etwa 33 %.

Ministerin Juriko Backes betonte, dass Vielfalt in der Wissenschaft nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit ist, sondern auch der Schlüssel zu besserer Forschung und Innovation. Stephanie Aubertin fügte hinzu, dass die Entwicklung von Technologie und Gesellschaft ohne Frauen weniger integrativ sein wird.

Zu den wichtigsten Initiativen der Kampagne gehören:

  • Sechs Videos, in denen luxemburgische Forscherinnen über ihren Weg in der Wissenschaft und ihre beruflichen Herausforderungen sprechen.
  • Aktive Kommunikation über soziale Medien, um die Aufmerksamkeit von Mädchen und Schülern zu gewinnen.
  • Ein Mentoring- und Praktikumsprogramm, bei dem Studentinnen die Möglichkeit haben, mit erfahrenen Wissenschaftlern zusammenzuarbeiten und Labors zu besuchen.

Women & Girls in Science bietet Studentinnen und Doktorandinnen persönliche Betreuung durch Forscherinnen sowie Praktika in Labors. Das Programm umfasst eine Abschlusskonferenz, auf der die jungen Wissenschaftlerinnen die Möglichkeit haben, mit Wissenschaftlern und politischen Entscheidungsträgern zusammenzutreffen.

Wome Science hat seine Wirksamkeit bereits unter Beweis gestellt: Im vergangenen Jahr hat die Kampagne mehr als 850.000 Interaktionen in den sozialen Medien hervorgerufen. Die Behörden planen, Frauen in der Wissenschaft weiterhin zu unterstützen, um das Feld integrativer und offener zu gestalten.

Luxemburg setzt sich weiterhin aktiv für die Stärkung der Position von Frauen in Forschung und Technologie ein, nicht nur im Sinne der Gleichberechtigung, sondern auch als Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft der Innovation.

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10.02.25

Fotos aus diesen Quellen: Karolina Grabowska, Unsplash

Autoren: Aleksandr