Luxemburg will Kindern beibringen, wie man mit künstlicher Intelligenz lebt

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Bildungsminister Claude Meisch hat KI Kompass vorgestellt, Luxemburgs ersten Plan zum Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) in Schulen. Dabei handelt es sich nicht nur um ein Programm, sondern um eine ganze Strategie, die helfen soll zu verstehen, wie Technologie das Lernen verbessern kann, ohne die menschliche Intelligenz zu ersetzen.
KI hat bereits Einzug in die Schulen gehalten - sie hilft Lehrern bei der Unterrichtsvorbereitung, der Auswahl von Aufgaben und der Zeitersparnis. Aber sie birgt auch Risiken: Kinder können sich zu sehr auf Maschinen verlassen und aufhören, selbst zu denken. Ziel des Projekts ist es daher, Schülern beizubringen, wie sie KI sinnvoll nutzen können, ohne ihr kritisches Denken und ihre Neugier zu verlieren.
KI Kompass erklärt, wie man Technologie in verschiedenen Lernphasen einsetzen kann:
- Lernen ohne KI - in der Grundschule entwickeln Kinder grundlegende Fähigkeiten: Lesen, Schreiben, Rechnen und Kommunikation.
- KI erforschen - in der Sekundarstufe lernen die Schüler, wie künstliche Intelligenz funktioniert, wie sie Entscheidungen trifft und wo sie scheitern kann.
- Lernen mit künstlicher Intelligenz - Schüler beginnen, künstliche Intelligenz für Projekte, Forschung und Kreativität zu nutzen, sind sich aber auch ihrer Grenzen bewusst.
"KI ist bereits da, aber der Schlüssel ist, menschlich zu bleiben", sagte Minister Meisch. KI Kompass zeigt, dass die Technologie den menschlichen Verstand unterstützen und nicht ersetzen sollte. Es wird erwartet, dass das Projekt dazu beitragen wird, eine Generation heranzuziehen, die weiß, wie man moderne Werkzeuge verantwortungsvoll, bewusst und zum Nutzen der Gesellschaft einsetzt.