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Luxtoday

Luxemburgs Schulen verhängen ein totales Handyverbot: Was sich seit Ostern geändert hat

Zuletzt aktualisiert
22.04.25
Children in Luxembourg's schools

Getty Images

Nach den Osterferien kehren die luxemburgischen Grundschüler (enseignement fondamental) mit einer wichtigen Neuerung in die Klassenzimmer zurück: Ein Verbot der Nutzung von Mobiltelefonen und anderen verbundenen Geräten ist in Kraft getreten. Dies gilt nicht nur für den Unterricht, sondern auch für alle Bereiche, die mit schulischen Aktivitäten in Verbindung stehen: Spielplätze, Umkleideräume, Kantinen, Horte (maisons relais) usw.

Rund 56 000 Schüler müssen ihr Handy nun entweder ganz ausschalten und in einem Rucksack verstecken oder es ganz zu Hause lassen.

Ausnahmen sind möglich: wenn das Gerät für pädagogische Zwecke unter der Aufsicht eines Lehrers oder für medizinische Zwecke benötigt wird - mit einem Zertifikat. Wie Joël Mischaux, Leiter des Kollegiums der Direktoren für Grundbildung, erklärt, ist das Ziel nicht strafend, sondern erzieherisch: "Wir wollen eine ruhigere Atmosphäre in den Schulen schaffen.

Einige Gemeinden - wie Differdange - waren der Reform voraus und haben die Geräte bereits im September verboten. In der Hauptstadt dürfen Smartphones schon lange nur noch in Notfällen benutzt werden.

Der nächste Schritt sind die Gymnasien. Ab dem 2. Juni, nach Trinity, werden auch die weiterführenden Schulen damit beginnen, die Regel der physischen Trennung zwischen Jugendlichen und Telefonen während des Unterrichts durchzusetzen.

Daher entwickelt die Regierung allmählich eine einheitliche Politik, um die Auswirkungen digitaler Geräte im schulischen Umfeld zu reduzieren - in der Hoffnung, dass dies dazu beiträgt, die Konzentration, Aufmerksamkeit und lebendige Kommunikation unter den Schülern wiederherzustellen.

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22.04.25

Fotos aus diesen Quellen: Getty Images

Autoren: Alex