Wissenschaftsolympiaden in Luxemburg: Die besten Schüler des Landes kämpfen um einen Platz in Europa

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Am Donnerstag versammelten sich die Finalisten der Wissenschaftsolympiaden im Lycée Michel-Rodange, um das Team zu bestimmen, das Luxemburg in der europäischen Wissenschaftsszene vertreten wird. Von den 2 500 angemeldeten Teilnehmern schafften es die besten 24 Schüler in die Endrunde.
Der Wettbewerb basiert auf dem Prinzip der Teamarbeit: Die Organisatoren bilden Dreiergruppen, in denen jeweils ein Schüler in der Biologie, einer in der Chemie und einer in der Physik stark ist. Dieser Ansatz, so Christophe Ternes, Vizepräsident des Vereins, der die Olympiade organisiert, gibt jedem Team die gleiche Chance auf Erfolg auf internationaler Ebene.
Die 16-jährige Lara, Schülerin der École européenne Kirchberg, gibt gegenüber L'Essentiel zu, dass sie vor der Prüfung ein wenig nervös ist: "Ich bin seit meiner Kindheit von der Wissenschaft fasziniert und möchte mein Studium in diesem Bereich fortsetzen."
Bei der letzten Aufgabe führten die Teilnehmer Laborexperimente durch, die Präzision und wissenschaftliches Denken erforderten. In einem Experiment testete Lara den Sauerstoffgehalt der Luft, indem sie Eisenspäne in einem Glasrohr erhitzte. Der Prozess erfordert Präzision und ein Verständnis für chemische Reaktionen, und bisher, sagt Lara, läuft alles nach Plan: "Die Ergebnisse sehen logisch aus", lächelt sie.
Die Gewinner werden am 18. März im Rahmen einer Preisverleihung im Nationalmuseum für Naturgeschichte (natur musée) bekannt gegeben. Dieses Team wird die Chance haben, sich auf der internationalen Bühne zu präsentieren und das Niveau der luxemburgischen Schüler in Europa zu zeigen.