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Luxtoday

Beginn der Renaturierung des Flussbettes der Petrusse in Luxemburg

Zuletzt aktualisiert
17.02.25
Petrusse river in Luxembourg

Nitish Kadam, Unsplash

Luxemburg hat ein ehrgeiziges Projekt zur Sanierung des Flusses Pétrusse gestartet, das mindestens zweieinhalb Jahre dauern wird. Hauptziel ist es, dem Fluss sein natürliches Aussehen zurückzugeben und die biologische Vielfalt und den Hochwasserschutz zu verbessern.

Der Sanierungsplan sieht vor, Betonmauern zu entfernen, die dem Wasserdruck nicht standhalten, und die Strömung zu verlangsamen, um die Gefahr von Überschwemmungen zu verringern. Von der Pont Adolphe bis zur Rue de la Semois wird der Fluss ein neues, natürliches Aussehen erhalten, das bisher nur als Entwurf existiert.

Eine umstrittene Phase ist die Fällung von 56 Bäumen, von denen sich viele bereits in einem schlechten Zustand befinden. Im Gegenzug werden mehr neue Bäume gepflanzt als gefällt, darunter Pflaumenbäume und große Bäume.

Die luxemburgischen Fachleute sind zuversichtlich, dass das Projekt bereits erste Erfolge zeigt. In einem der wiederhergestellten Flussabschnitte haben kleine Fische die Blutegel ersetzt, und in Zukunft sollen Forellen in die Petrusse ausgesetzt werden.

Stadtrat Maurice Bauer (CSV) betont, dass sich die Umweltprojekte nicht auf das aktuelle Projekt beschränken werden. Geplant sind die Sanierung des Flusses jenseits des Stadtteils Hollerich und die Reinigung der Alzette. Darüber hinaus setzt die Stadt die Trennung von Abwasser und Regenwasser fort, um die Verschmutzung des Flusses zu beseitigen.

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Zuletzt aktualisiert
17.02.25

Fotos aus diesen Quellen: Nitish Kadam, Unsplash

Autoren: Aleksandr