COVID-19 verschwindet, die Grippe kehrt zurück: Wie sich die Virussituation in Luxemburg verändert

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Das Ministerium für Gesundheit und Sozialschutz hat die wöchentliche Zusammenfassung der akuten Atemwegsinfektionen in Luxemburg für die Woche 43 (20. bis 26. Oktober 2025) veröffentlicht. Die Zusammenfassung umfasst die Dynamik für COVID-19, saisonale Influenza und Respiratory Syncytial Virus (RSV).
Die Zahl der neu bestätigten COVID-19-Fälle sank von 244 auf 155, was einem Rückgang von 36 % gegenüber der Vorwoche entspricht. Der Rückgang wird auch durch die Daten zur Viruslast im Abwasser bestätigt, die zurückgegangen sind, was auf einen allgemeinen Rückgang der Verbreitung des Virus in der Bevölkerung hindeutet.
Nach den neuesten Genomsequenzierungsergebnissen dominierten im September die XFG-Variante (49,2 %) und ihre Untervariante XFG.3 (33,5 %), was auf eine fortgesetzte Evolution des Virus hindeutet, ohne dass es jedoch Anzeichen für eine ernsthafte Zunahme der Bedrohung gibt.
Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Zahl der im Labor bestätigten Influenzafälle von 19 auf 31, was auf den Beginn des saisonalen Aufschwungs hinweist. In 97 Prozent der Fälle wurde Influenza A und in 3 Prozent Influenza B nachgewiesen, was ein typisches Muster für den Beginn der Saison ist.
Bislang ist ein leichter Anstieg zu verzeichnen, aber die weitere Entwicklung wird von den Wetterbedingungen und der Durchimpfung abhängen.
Auch die Fälle des Respiratorischen Synzytialvirus (RSV) haben zugenommen, und zwar von 10 auf 22 in einer Woche. Trotz des Anstiegs sind die Verbreitungszahlen nach wie vor niedrig, insbesondere im Vergleich zu den Spitzenwerten im Winter, wenn das Virus eine ernste Bedrohung für Säuglinge und ältere Menschen darstellt.





