Details zur Grippesaison: Gefährdete Kinder in Luxemburg

Getty Images
Gesundheitsministerin Martine Deprez hat ausführlich auf eine parlamentarische Anfrage des Abgeordneten Mars di Bartolomeo von der Sozialdemokratischen Partei Luxemburgs geantwortet. Sie sagte, Kinder seien in dieser Saison unverhältnismäßig stark von grippeähnlichen Viren betroffen.
Zwischen Dezember und Januar wurden mehr als 7.000 Patienten in der Kannerklinik behandelt, und bereits Anfang Februar waren 90 % der Betten belegt. Dies deutet auf eine erhebliche Belastung des Gesundheitssystems hin und unterstreicht, dass Kinder in dieser Saison zu einer der am meisten gefährdeten Gruppen geworden sind.
Darüber hinaus berichtete das Gesundheitsministerium über die Verteilung von Impfstoffen: 91.000 Dosen Grippeimpfstoff wurden im vergangenen Winter an Apotheken geliefert und 12.800 COVID-19-Impfungen wurden zwischen September und Februar verabreicht. Gleichzeitig wurden 880 Patienten aufgrund der Grippe und 550 Personen aufgrund von COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert.
Diese Daten deuten darauf hin, dass die Grippesaison für Kinder besonders schwierig war, was zusätzliche Aufmerksamkeit für die Prävention und Behandlung von gefährdeten Gruppen erfordert. Das Ministerium arbeitet weiter an Maßnahmen zur Erhöhung der Wirksamkeit von Impfungen und zur Verbesserung der Organisation der pädiatrischen Versorgung, um die Belastung des Gesundheitssystems in Zukunft zu verringern.