Die Krebssterblichkeit in Luxemburg geht zurück

National Cancer Institute, Unsplash
Martine Deprez, Ministerin für Gesundheit und Sozialschutz, besuchte Gesundheitszentren, um mit Patienten, Ärzten und Freiwilligen, die Krebsbehandlungen durchführen, zu sprechen. Sie wies darauf hin, dass die Krebssterblichkeitsrate weiter sinkt, dass es aber nicht nur wichtig ist, eine qualitativ hochwertige Behandlung anzubieten, sondern auch die Unterstützung für Patienten und ihre Familien zu verbessern.
Der Nationale Krebsbekämpfungsplan (PNC2) 2020-2026 umfasst die Initiative Colive Cancer, die 2022 gestartet wurde. Auf der Plattform colivecancer.lu können Patienten ihre Erfahrungen austauschen und so zur Verbesserung des Gesundheitssystems beitragen.
Darüber hinaus hat das Gesundheitsministerium zusammen mit dem Luxemburger Gesundheitsinstitut (LIH) im Januar 2025 die dritte nationale EHIS-Erhebung (European Health Interview Survey) gestartet. Rund 18.000 Luxemburgerinnen und Luxemburger werden einen Fragebogen erhalten, um ihren allgemeinen Gesundheitszustand zu beurteilen. Die Daten werden zur Optimierung der nationalen und europäischen Gesundheitspolitik verwendet.
Das Ministerium erinnert uns daran, wie wichtig die Prävention ist:
- Gesunde Lebensweise: kein Rauchen und kein Alkohol, ausgewogene Ernährung, körperliche Aktivität, Sonnenschutz.
- Impfung: gegen Papillomaviren (HPV) zur Verringerung des Risikos von Gebärmutterhals-, Analkrebs und anderen Krebsarten sowie gegen Hepatitis B zum Schutz der Leber.
- Früherkennung: Teilnahme an nationalen Diagnoseprogrammen (Brustkrebs, Darmkrebs usw.).
Mit neuen Daten und Initiativen setzt Luxemburg die Verbesserung der Krebsbehandlung fort, um den Patienten die besten Heilungschancen zu bieten.