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Luxtoday

Ein neuer Schritt im Kampf gegen Krankheiten in Luxemburg

Zuletzt aktualisiert
04.01.25
Ahmed, Unsplash

Ahmed, Unsplash

Das luxemburgische Gesundheitsministerium hat auf eine parlamentarische Anfrage zur möglichen Einrichtung eines nationalen Datenregisters für kardiovaskuläre und neurovaskuläre Erkrankungen geantwortet. Ziel eines solchen Projekts ist die systematische Sammlung von Daten zur Analyse und Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung. Solche Register haben sich bereits in anderen Ländern wie Deutschland bewährt, wo sie nicht nur zur Prävention, sondern auch zur Beschleunigung von Diagnose und Behandlung beitragen.

Das nationale Register wird helfen:

  • Analyse und Überwachung der Dynamik der Krankheitsausbreitung.
  • Entwicklung präziserer Präventionsmaßnahmen und Programme zur Unterstützung der Patienten.
  • Erleichterung von Forschung und Innovation in der Medizin.

Der Hauptzweck ist jedoch nach wie vor die Nutzung der Daten für die öffentliche Gesundheit (Sekundärnutzung) und die Forschung (Tertiärnutzung) und nicht die direkte Nutzung bei der Notfallversorgung.

Der Zugang zu Daten durch die Notfalldienste (CGDIS) zur Verbesserung der Reaktion auf Notfälle ist immer noch eine offene Frage. Der Minister betonte, dass solche Daten nur selten "in Echtzeit" verwendet werden. In Notfällen sind die Rettungskräfte auf Informationen aus der digitalen Gesundheitsakte eines Patienten angewiesen, für die eigene Regeln gelten.

Gegenwärtig arbeitet die Regierung an dem rechtlichen Rahmen für die Einführung der Register. Der Plan umfasst nicht nur Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sondern möglicherweise auch andere wichtige Kategorien von Krankheiten.

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04.01.25

Fotos aus diesen Quellen: Ahmed, Unsplash

Autoren: Aleksandr