Im Jahr 2024 führte AEV landesweit 401 Umweltprüfungen durch

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Die Administration de l'environnement (AEV) hat die Ergebnisse ihrer Inspektionstätigkeit für 2024 veröffentlicht. Der Schwerpunkt liegt auf dem Schutz der öffentlichen Gesundheit, der Einhaltung der Rechtsvorschriften und der Marktüberwachung.
Im Laufe des Jahres führte die AEV 401 Inspektionen durch: an physischen und Online-Verkaufsstellen, in Industrieanlagen, entlang von Transportkorridoren und an den Grenzen. Es gab 427 Beschwerden, von denen die Hälfte von Privatpersonen und der Rest von Behörden und der Polizei stammte. Die Inspektoren waren 230 Mal vor Ort, weitere 178 Inspektionen wurden in Form von Verwaltungskontrollen durchgeführt.
Im Rahmen des Gesetzes vom 9. Mai 2014 zur Regelung von Industrieemissionen wurden 15 planmäßige und 1 außerplanmäßige Inspektion von Unternehmen durchgeführt, um die Einhaltung der Anforderungen an Verschmutzungsquellen zu überprüfen.
Insgesamt wurden 219 Produkte des täglichen Bedarfs kontrolliert - Gläserspüler, Matten, Menstruationsschalen, Schmuck, Kosmetika und E-Zigaretten. 28 Waren wurden aufgrund von Unregelmäßigkeiten in der Zusammensetzung, der Kennzeichnung oder fehlender Genehmigungen aus dem Verkehr gezogen.
Parallel dazu wurden Desinfektionsmittel in Schul- und Betriebskantinen getestet: Von 212 Proben wurden 32 für nicht konform befunden, was zu 31 Verkaufsverboten führte. Darüber hinaus wurden nach der Prüfung von Desinfektionsmitteln für Schwimmbäder 10 weitere Verkaufsverbote ausgesprochen.
Im Rahmen der Richtlinie zur Verringerung der Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen (COV) wurden Autofarben, Lacke und Reparaturmaterialien untersucht. Von den 25 Proben entsprachen 2 nicht den COV-Normen und 4 weitere nicht den Kennzeichnungs- und Verpackungsvorschriften.
Bei einer Inspektion von 43 Unternehmen, die Kälte-, Klima- und Heizanlagen betreiben, wurden 32 Verstöße festgestellt: fehlende Zertifikate, falsche Kennzeichnung von Gasflaschen oder unvollständige Leckageprotokolle. Bislang haben 14 Unternehmen die Verstöße beseitigt, die übrigen werden von AEV weiter überwacht.
Besonderes Augenmerk wurde auf die grenzüberschreitende Ausfuhr von Abfällen gelegt. Zusammen mit dem Zoll und der Polizei wurden vierunddreißig Grenzkontrollen durchgeführt. Von den 1.685 kontrollierten Fahrzeugen transportierten 457 Abfälle, in 229 Fällen wurden Verstöße festgestellt, 222 Verwarnungen in Höhe von 41.500 Euro ausgesprochen und 7 Protokolle erstellt.

