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Im Jahr 2024 wurden in Luxemburg keine Bußgelder für weggeworfene Zigarettenkippen verhängt

Zuletzt aktualisiert
10.02.25
Cigarettes and littering in Luxembourg

David Valentine, Unsplash

Umweltminister Serge Wilmes hat auf eine parlamentarische Anfrage zum Kampf gegen weggeworfene Zigarettenstummel geantwortet. Dem Bericht zufolge wurden im Jahr 2024 keine Bußgelder für Zigarettenfilterabfälle verhängt. Dies wirft Fragen über die tatsächliche Umsetzung des Gesetzes aus dem Jahr 2022 auf, das Geldbußen für solche Verstöße vorsieht.

Die Behörden erkennen jedoch an, dass die Vermüllung (einschließlich Zigarettenstummel) weiterhin ein ernstes Problem darstellt. Der Minister stellte fest, dass die Kontrollstrategie zwei Bereiche umfasst:

Kampagnen zur Bewusstseinsbildung

Ab Oktober 2024 starten das Umweltministerium, die Wasserbehörde und Valorlux ASBL eine Kampagne, die bis Herbst 2025 laufen wird. Im Rahmen dieser Initiative sind die Hersteller von Tabakerzeugnissen verpflichtet, Informationen über die Schädlichkeit von Zigarettenkippen und deren Entsorgung zu finanzieren.

Verstärkung der Kontrolle und Entwicklung der Infrastruktur

Die Behörden erwägen eine verstärkte Überwachung und die Aufstellung spezieller Behälter für Zigarettenkippen in Bereichen, in denen diese am häufigsten weggeworfen werden.

Darüber hinaus müssen die Zigarettenhersteller ab dem 1. Januar 2024 die Zahl der weggeworfenen Zigarettenstummel jährlich um 10 % reduzieren. Sie übernehmen auch die Kosten für die Sammlung und das Recycling von Zigarettenfiltern.

Trotz fehlender Bußgelder wird der Kampf gegen Zigarettenstummel durch Herstellerverantwortung und Erziehungsprogramme fortgesetzt. Doch wie wirksam dies ohne echte Kontrolle sein wird, ist eine offene Frage.

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10.02.25

Fotos aus diesen Quellen: David Valentine, Unsplash

Autoren: Aleksandr