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Legionellose in Steinfort: Untersuchung geht weiter

Zuletzt aktualisiert
22.07.25
Bacterial infection in Luxembourg

Karolina Grabowska, Unsplash

Das luxemburgische Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit hat gemeinsam mit der Gemeinde Steinfort den Abschluss einer sanitären Analyse des Trinkwassers bekannt gegeben, bei der keine Legionellen, ein Bakterium, das eine schwere Form der Lungenentzündung verursacht, nachgewiesen werden konnten. Die Ergebnisse beziehen sich sowohl auf das Leitungsnetz als auch auf zwei Reservoirs in Steinfort und Kleinbettingen.

Die Ursachen des Ausbruchs, bei dem zwischen dem 4. und 9. Juli bei acht Bewohnern Legionellose diagnostiziert wurde, sind jedoch noch unbekannt. Weitere Analysen möglicher Kontaminationsquellen in der Umwelt sind im Gange.

Die Beschränkungen für die Benutzung der Duschen für Personen über 65 Jahre und immungeschwächte Personen wurden aufgehoben. Die zuvor für Präventionszwecke eingerichtete Sondertelefonleitung wurde ebenfalls abgeschaltet. Bei Fragen zu sanitären Einrichtungen sollten die Bürger nun die Standardnummer der Sanitärinspektion anrufen: 247-85650 (oder 112 außerhalb der Bürozeiten).

Die Untersuchung läuft unter der Leitung der Direktion für sanitäre Einrichtungen mit aktiver Unterstützung des Nationalen Gesundheitslabors (LNS), der Wasserwirtschaftsverwaltung (AGE), des Umweltministeriums, der Inspektion für Arbeit und Bergbau (ITM) und des Luxemburgischen Instituts für Wissenschaft und Technologie (LIST). Eine Hypothese, die in Betracht gezogen wird, ist der Einfluss des Klimawandels, der das Risiko von Legionellen in der Umwelt erhöhen kann.

Auch wenn die endgültigen Schlussfolgerungen noch nicht vorliegen, versprechen die Behörden, die Bevölkerung umgehend über neue Fakten zu informieren.

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22.07.25

Fotos aus diesen Quellen: Karolina Grabowska, Unsplash

Autoren: Alex Mort

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