Verschärfung der Infektionssaison der Atemwege in Luxemburg
Der Wochenbericht des luxemburgischen Gesundheitsministeriums zeigt einen Anstieg der Fälle von Atemwegserkrankungen. Influenza und COVID-19 stehen an der Spitze, während die Fälle von Infektionen mit dem Respiratory Syncytial Virus (RSV) zurückgegangen sind.
Die Zahl der gemeldeten Grippefälle stieg in dieser Woche von 561 auf 746, was einem Anstieg von 33 Prozent entspricht. Bei 83 Prozent der Fälle handelte es sich um Influenzaviren vom Typ A und bei 17 Prozent um Influenzaviren vom Typ B.
Die Typisierung der Influenza A ergab, dass 60 % der Fälle durch den A(H3)-Stamm und 40 % durch A(H1)pdm9 verursacht wurden. Das Gesundheitsministerium erinnert an die Möglichkeit der Impfung, um Komplikationen und die Ausbreitung des Virus zu verhindern.
Es wird empfohlen, das Infektionsrisiko zu verringern:
- Waschen Sie sich regelmäßig die Hände mit Wasser und Seife für mindestens 30 Sekunden.
- Beim Husten und Niesen Mund und Nase mit einem Taschentuch oder einer Ellbogenbeuge abdecken.
- Verwenden Sie Einwegtaschentücher und werfen Sie sie sofort weg.
- Vermeiden Sie Händeschütteln, Umarmungen und die Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen.
- Lüften Sie die Räumlichkeiten regelmäßig.
- Bleiben Sie zu Hause, wenn Sie Anzeichen von Krankheit zeigen.
Die Zahl der RSV-Fälle ging um 13 % zurück, von 192 auf 168 bestätigte Fälle. Dies ist ein positiver Trend, wenn man bedenkt, dass RSV eine der Hauptursachen für Krankenhausaufenthalte bei kleinen Kindern und älteren Menschen ist.
Die Zahl der positiven Tests auf COVID-19 stieg in dieser Woche von 55 auf 65 Fälle. Die neuesten Daten über Coronavirus-Varianten zeigen, dass im November 2024 zwei Untervarianten von JN.1 vorherrschend waren: XEC (46,5 %) und KP.3 (40,2 %). Die Behörden überwachen weiterhin die Ausbreitung dieser Viren und fordern die Bürger auf, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.