Was man in luxemburgischen Krankenhäusern essen kann
Curated Lifestyle
Die Patienten erhalten täglich individuelle Mahlzeiten, die spezielle Diäten berücksichtigen - vegetarische, diabetische, geriatrische, pädiatrische und andere. Die Menüs werden gemäß den offiziellen Ernährungsempfehlungen zubereitet, und die Mahlzeiten werden in den Krankenakten festgehalten, um die therapeutische Wirkung zu gewährleisten und Mangelernährung zu vermeiden.
Bei der Aufnahme wird eine detaillierte Ernährungsbeurteilung - Ernärungsbilan - durchgeführt, um die Risiken einer Mangelernährung zu ermitteln. Diese wird mindestens einmal pro Woche oder bei Verschlechterung des Zustands aktualisiert. Auf der Grundlage der Ernährungsbeurteilung wird ein Ernährungsplan erstellt, der in die Patientenakte aufgenommen und mit den medizinischen und Ernährungsdiensten abgestimmt wird.
In Krankenhäusern werden regelmäßig Geschmackstests und Temperaturmessungen von Lebensmitteln durchgeführt. Nach der Entlassung füllen die Patienten Fragebögen zur Zufriedenheit mit dem Essen aus. Außerdem gibt es Koordinierungsausschüsse, an denen Diätassistenten, Köche, Krankenschwestern und die Patienten selbst beteiligt sind. Sie bewerten die Qualität der Ernährung und nehmen Anpassungen vor.
Die überwiegende Mehrheit der Krankenhäuser bereitet das Essen vor Ort zu - in der eigenen Küche oder an einem anderen Krankenhausstandort mit anschließender Erwärmung. Die Möglichkeit der externen Essenslieferung wird nur selten genutzt.
Seit mehreren Jahren bemühen sich die Krankenhäuser um die Verwendung lokaler Produkte, indem sie an der Kampagne "Sou schmaacht Lëtzebuerg" teilnehmen. Einige Einrichtungen wurden mit den Gütesiegeln "Terroir luxembourgeois" und "Made in Luxembourg" ausgezeichnet, die die Verwendung eines bestimmten Prozentsatzes an regionalen Zutaten bestätigen. Dieser Trend wird vom Ministerium unterstützt und spiegelt einen nachhaltigen Ansatz in der Gastronomie wider.
