Luxemburg gehört zu den Spitzenreitern der digitalen öffentlichen Verwaltung in Europa

Allison Saeng, Unsplash
Luxemburg hat seine Position bei der digitalen Transformation gestärkt, indem es im eGovernment Benchmark 2025, einem wichtigen EU-Ranking, das den Reifegrad von eGovernment-Diensten misst, den zweiten Platz belegt. Dieses Ergebnis wurde zusammen mit dem Länderbericht 2025 der Europäischen Kommission zur digitalen Dekade veröffentlicht.
Luxemburgs Gesamtbewertung lag bei 89,4 % und damit deutlich über dem EU-Durchschnitt (74,5 %). Besonders hohe Punktzahlen erhielt das Land für die Verfügbarkeit von Online-Diensten für Unternehmen (100 %) und Bürger (97 %).
Die Bewertung ist in drei Hauptbereiche gegliedert:
Verfügbarkeit von digitalen Diensten
Interoperabilität und digitales Vertrauen
Einfachheit und Transparenz der Interaktion
Anhand einiger Parameter lässt sich ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Jahr 2024 feststellen:
- Die Verfügbarkeit von Online-Diensten stieg von 95,5 Prozent auf 97,5 Prozent.
- Die Anpassungsfähigkeit der Dienste für mobile Geräte erreichte 100% (Anstieg von 87,5% auf 95,8%).
- Die Transparenz der Leistungserbringung stieg von 72,3 Prozent auf 80,8 Prozent.
Die Portale Guichet.lu und MyGuichet.lu, die vom Zentrum für staatliche Informationstechnologie (CTIE) entwickelt wurden, spielen weiterhin eine zentrale Rolle bei der Digitalisierung des öffentlichen Sektors. Sie sind der Haupteinstiegspunkt für die meisten Verwaltungsverfahren und ein Schlüsselelement der digitalen Identität Luxemburgs.
In diesem Jahr wurden die Bewertungskriterien teilweise aktualisiert, was einen direkten Vergleich mit den Ergebnissen der Vorjahre etwas erschwert. Dennoch zeigt die Verbesserung der Platzierungen, dass die Regierung weiterhin aktiv in die digitale Infrastruktur investiert und sie sowohl für Bürger als auch für Unternehmen intuitiver, zugänglicher und zuverlässiger macht.