Die luxemburgischen Banken und der Zugang für Unternehmen: Was die Regierung dagegen unternimmt

Source: Getty Images on Unsplash
In seiner Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des Abgeordneten Laurent Mosar (Laurent Mosar) vom 7. März 2025 hat der luxemburgische Finanzminister Gilles Roth die Grenzen der staatlichen Beteiligung am privaten Bankwesen dargelegt. Das Ministerium mische sich nicht in die Risikomanagementpolitik oder die Geschäftsstrategie der Finanzinstitute ein, sagte er. Es stehe jedoch in ständigem Dialog mit allen Akteuren des Sektors - insbesondere mit der Vereinigung der Banken und Bankiers von Luxemburg (ABBL).
Der Minister erklärte, dass die ABBL bereits mehrere Initiativen durchführt, um den Zugang zu Bankdienstleistungen für Unternehmen zu erleichtern. Dazu gehört die Veröffentlichung einer Liste von Banken und Zahlungsinstituten, die bereit sind, mit verschiedenen Arten von juristischen Personen zusammenzuarbeiten. Darüber hinaus finden sich auf der ABBL-Website (www.abbl.lu) ausführliche Leitlinien für die Eröffnung von Bankkonten für Existenzgründer, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie für Verbände und Tochtergesellschaften von Großunternehmen.
Mit diesen Instrumenten soll potenziellen Kunden erklärt werden, welche Art von Dokumenten und Informationen von den Banken angefordert werden können und welche rechtlichen Bestimmungen im Rahmen der Rechtsvorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung gelten.