EU-Dienstleistungsexporte werden 2023 1,5 Billionen Euro erreichen
Nach den am 30. Januar 2025 von Eurostat veröffentlichten Daten beliefen sich die Dienstleistungsexporte der EU im Jahr 2023 auf insgesamt 1,43 Billionen Euro, das sind 2 % mehr als 2022. Die EU-Einfuhren von Dienstleistungen stiegen ebenfalls und erreichten 1,27 Billionen Euro (+4%).
Dieses Wachstum deutet darauf hin, dass sich der Sektor von der Pandemiekrise 2020 COVID-19 erholt.
Die Handelsbilanz der EU mit Dienstleistungen belief sich im Jahr 2023 auf 153 Mrd. EUR und war damit die zweithöchste seit 2010. Spitzenreiter bleibt das Rekordjahr 2022, als der Überschuss 181 Mrd. EUR erreichte.
Die USA und das Vereinigte Königreich bleiben die wichtigsten Handelspartner der EU im Dienstleistungsbereich.
- Die USA kauften Dienstleistungen im Wert von 319 Mrd. € aus der EU, was 22 % aller Dienstleistungsexporte außerhalb der EU entspricht.
- Das Vereinigte Königreich importierte Dienstleistungen im Wert von 280 Mrd. € (20 %).
- An dritter Stelle steht die Schweiz mit 154 Mrd. € (11 %).
Bei den Dienstleistungseinfuhren der EU sind die USA mit 427 Mrd. € (34 % der gesamten Dienstleistungseinfuhren) ebenfalls der größte Lieferant. An zweiter und dritter Stelle stehen das Vereinigte Königreich und die Schweiz mit 230 Mrd. € (18 %) bzw. 91 Mrd. € (7 %).