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Luxemburg gehört zu den Top 3 in Europa, was die Erschwinglichkeit des Lebens angeht

Zuletzt aktualisiert
28.08.25
Luxembourg flag

Photo by Gabor Koszegi on Unsplash

Der Umzug in ein anderes Land ist ein Schritt, für den sich Menschen aus verschiedenen Gründen entscheiden: Karriere, Klima, Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Einer der wichtigsten Faktoren ist jedoch die Erschwinglichkeit des Lebens. Um herauszufinden, welche europäischen Länder finanziell am günstigsten sind, hat das Team von Compare the Market (AU) Steuern, Hypothekenzinsen, Strom-, Benzin- und Lebensmittelpreise analysiert.

Rumänien belegte den ersten Platz mit einer Endnote von 70,18 von 100 Punkten. Trotz eines relativ niedrigen Durchschnittseinkommens (5.047 € pro Jahr) zeichnet sich das Land durch eine niedrige Einkommenssteuer (10 %), moderate Hypothekenzinsen (6,08 %) und erschwingliche Lebenshaltungskosten aus: Benzin für 1,37 €/Liter, Strom für 0,60 €/kWh und Lebensmittel für nur 38,16 € pro Woche. Dies macht Rumänien für Freiberufler, junge Berufstätige und Familien attraktiv.

An zweiter Stelle liegt Bulgarien (65,99 Punkte). Das Durchschnittseinkommen ist hier etwas höher (6.339 €) und der Hypothekenzinssatz beträgt nur 2,77 %. Die Preise für Lebensmittel (44,47 €) und Benzin (1,32 €) gehören weiterhin zu den niedrigsten in der Region.

Luxemburg belegt mit einem Index von 63,86 den dritten Platz. Trotz hoher Steuern (bis zu 42 %) und teurer Lebensmittel (81,05 € pro Woche) bleibt das Land dank seines hohen Einkommens (26.628 € pro Jahr) und seiner stabilen Wirtschaft attraktiv. Es ist ein Ort für diejenigen, die Wert auf Lebensqualität, Sicherheit und Zugang zu einer internationalen Karriere legen.

Das Vereinigte Königreich rundet die Top 20 ab (50,45 Punkte): Mit moderaten Preisen für Strom (0,11 €) und Lebensmittel (50,41 €) machen Einkommen und Steuern (45 %) das Leben weniger budgetfreundlich als z. B. in Osteuropa.

Interessanterweise fanden sich Länder wie Island, Portugal und die Schweiz trotz hoher Gehälter am Ende der Gesamtwertung wieder. Sie wurden durch hohe Steuern, teure Immobilien und alltägliche Ausgaben im Stich gelassen.

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28.08.25

Fotos aus diesen Quellen: Gabor Koszegi, Unsplash

Autoren: Alex Mort