Das luxemburgische Sportministerium ist in einen Konflikt zwischen dem Athleten und dem Verband eingetreten
Ein Konflikt zwischen dem luxemburgischen Tischtennisverband (FLTT) und einer seiner Sportlerinnen ist ins Rampenlicht gerückt. Der Sportminister Georges Mischo bedauerte, dass der interne Streit öffentlich gemacht wurde. Anlass war die öffentliche Kritik an der Athletin wegen ihrer Äußerungen nach einem ihrer Spiele.
Georges Mischo betonte, dass Meinungsfreiheit und respektvolle Kommunikation die Grundlage für die Beziehungen zwischen allen Akteuren im Sport sein sollten. Er wies auch darauf hin, dass die Verbände ihre internen Konflikte im Einklang mit ihren Statuten lösen und dabei Harmonie und Ausgewogenheit bewahren sollten.
Der Minister räumte ein, dass dies nicht das erste Mal sei, dass es beim FLTT zu einer Kontroverse komme, und verwies auf einen ähnlichen Vorfall in der Vergangenheit, der bereits zum Abbruch der sportlichen Karriere eines Spielers geführt habe. Dies wirft eine umfassendere Frage über die Führungskultur im Verband und ihre Auswirkungen auf die Sportler auf.
Georges Mischo bestätigte die Absicht, ein unabhängiges Gremium zur Konfliktvermittlung einzurichten, wie es in der Koalitionsvereinbarung vorgesehen ist. Er zeigte sich zuversichtlich, dass diese Initiative noch vor dem Ende seiner Amtszeit umgesetzt werden kann. Eine solche Stelle könnte dafür sorgen, dass Streitigkeiten gerechter behandelt werden und die negativen Auswirkungen auf die Laufbahn der Sportler minimiert werden.