Schueberfouer hat die Sicherheitsmaßnahmen verschärft

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Die Schueberfouer, die größte jährliche Veranstaltung in Luxemburg, zieht traditionell große Menschenmengen auf den Glacis-Platz. In diesem Jahr erwarten die Organisatoren rund zwei Millionen Besucher, was bedeutet, dass Sicherheitsfragen in den Vordergrund rücken.
Laurent Schwaller, der Organisator der Veranstaltung, unterstreicht, dass einige der Maßnahmen sichtbar sind - Betonblöcke, Zäune, Patrouillen -, aber viele andere bleiben hinter den Kulissen. Seiner Meinung nach ist die wirksamste Verteidigung diejenige, die nicht auffällt. Es gibt bereits detaillierte Notfallpläne, die eine schnelle und koordinierte Reaktion auf etwaige Zwischenfälle gewährleisten.
Auf Ersuchen des Bürgermeisteramtes wurde ein privates Sicherheitsunternehmen beauftragt. Deren Mitarbeiter überwachen den Zugang zu den Fahrgeschäften und Unterkunftswagen, helfen bei der Kontrolle des Verkehrs in der Nähe der Straßenbahnschienen und patrouillieren auf dem Messegelände selbst. Darüber hinaus wird die Sicherheit durch die Polizei, den Feuerwehr- und Rettungsdienst CGDIS und eine 24-stündige uniformierte Präsenz verstärkt, was laut Stadtrat Patrick Goldschmidt, der für Feste und Märkte zuständig ist, den Menschen ein Gefühl des Vertrauens und der Sicherheit vermittelt.
Die Hauptbedrohung ist nach wie vor der Taschendiebstahl, weshalb die Gäste darauf hingewiesen werden, auf ihre persönlichen Gegenstände zu achten. Schlägereien und Konflikte sind dagegen immer seltener geworden. Schwaller führt dies auf die spürbar verstärkte Polizeipräsenz zurück. Die Beamten patrouillieren den ganzen Tag und vor allem in den Abendstunden, um für ein sicheres Ende der Veranstaltungen zu sorgen.
Auch die Unternehmen tragen ihren Teil dazu bei: Viele Bars und Pavillons stellen ihre eigenen Sicherheitskräfte für die Abendschichten ein. Am Haupteingang des Glasis befindet sich ein fester Polizeiposten, und in der Umgebung patrouillieren regelmäßig Streifen.