Luxemburg hat offiziell die Benelux-Präsidentschaft übernommen
Am 30. Januar 2025 eröffnete der luxemburgische Vizepremierminister und Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenhandel, Xavier Bettel, offiziell die Präsidentschaft des Landes in der Benelux-Union.
In seiner Rede hob der Minister die historische Rolle der Benelux-Staaten als Vorreiter der europäischen Integration hervor. In diesem Jahr feiert die Region den 70. Jahrestag der Interparlamentarischen Versammlung der Benelux-Staaten und den 40. Jahrestag des Schengener Abkommens, was das Jahr 2025 besonders symbolträchtig macht.
Das luxemburgische Programm stützt sich auf die drei Säulen, die im Benelux-Unionsvertrag festgelegt sind:
- Entwicklung eines einheitlichen Marktes,
- Nachhaltige Entwicklung,
- Justiz und innere Angelegenheiten.
Innerhalb dieser Bereiche hat Luxemburg drei wichtige horizontale Prioritäten für 2025 festgelegt:
Integration und Innovation als Motor für Fortschritt und Wohlstand
Ausweitung der Zusammenarbeit mit den Nachbarregionen
Schutz und Sicherheit der Bürger
Im Anschluss an die Rede von Xavier Bettel wurden Videobotschaften von Bernard Quintin, Minister für Auswärtige Angelegenheiten Belgiens, und Caspar Veldkamp, Minister für Auswärtige Angelegenheiten der Niederlande, gezeigt.
Der Generalsekretär der Benelux-Union, Frans Weekers, stellte den Benelux-Arbeitsplan 2025 vor.
Vor der offiziellen Zeremonie traf Xavier Bettel auch mit Mitgliedern der Interparlamentarischen Versammlung der Benelux-Staaten zusammen, und an der Veranstaltung nahmen Diplomaten, Vertreter luxemburgischer Institutionen und Gäste aus der Großregion teil.
Luxemburg will die Rolle der Benelux-Staaten in Europa stärken, die wirtschaftliche Integration fördern und die Sicherheit der Bürger gewährleisten. Das Jahr 2025 wird ein Meilenstein für die Region sein, die auch in Zukunft das innovative und dynamische Herzstück der EU sein wird.