Luxemburg kündigte Zielvorgaben für 2025 an
Am 19. Dezember 2024 fand eine virtuelle Sitzung des Benelux-Ministerkomitees statt, die den Übergang des Vorsitzes von Belgien auf Luxemburg markierte. Der luxemburgische Außenminister Xavier Bettel, sein belgischer Amtskollege Bernard Quintin und der niederländische Vertreter Caspar Veldkamp nahmen an den Diskussionen teil. Xavier Bettel fasste die Arbeit der belgischen Seite zusammen und hob die Errungenschaften in den Bereichen Binnenmarkt, Umwelt, grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Sicherheit hervor und bedankte sich für die erfolgreiche Zusammenarbeit.
Während des Treffens skizzierte Bettel drei Schlüsselbereiche für die luxemburgische Präsidentschaft:
- Integration und Innovation zur Stärkung der Wirtschaft und zur Steigerung des Wohlstands.
- Zusammenarbeit mit den Grenzregionen zur Stärkung der Beziehungen zu den Nachbargebieten.
- Schutz und Sicherheit der Bürger, einschließlich der Abwehr von Cyber-Bedrohungen und der Stärkung der Rechtssicherheit.
Diese Prioritäten spiegeln den Wunsch Luxemburgs wider, ein nachhaltiges Wachstum und eine stärkere Interaktion zwischen den Ländern der Region zu gewährleisten.
Während des Treffens nahmen die Minister einen neuen Aktionsplan für den Zeitraum 2025-2028 förmlich an. In dem Dokument werden strategische Ziele für die nächsten vier Jahre festgelegt, darunter die Entwicklung grüner Technologien und der Digitalisierung, die Vertiefung der Integration und die Unterstützung der nachhaltigen Entwicklung. Die Benelux-Staaten erweisen sich weiterhin als Vorbild für eine erfolgreiche regionale Zusammenarbeit, bei der die gemeinsame Marktpolitik mit den Prioritäten Sicherheit und Sozialschutz kombiniert wird.