Der Cyberangriff auf POST war geplant

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Die luxemburgische Regierung hat bestätigt, dass der POST-Ausfall am 23. Juli das Ergebnis eines Hightech-Cyberangriffs war. Dies wurde am 25. Juli nach einer Sitzung des Krisenstabs unter Leitung von Wirtschaftsminister Lex Delles bekannt gegeben. POST-Vertreter erklärten, dass der Angriff nicht zu einem Datenleck führte und keine internen Systeme betraf, sondern darauf abzielte, die Dienste zu destabilisieren.
Die Analyse des Vorfalls wird von der Hohen Kommission für Nationale Verteidigung (HCPN) unter Beteiligung von Ministerien, Nachrichtendiensten, Armee, Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten, digitalen Regulierungsbehörden und technischen Abteilungen koordiniert. Die Ermittlungen dauern an, und die Quelle des Angriffs ist noch nicht identifiziert worden.
Die Behörden sehen den Vorfall als Anlass, die Cybersicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und die Widerstandsfähigkeit kritischer digitaler Infrastrukturen zu stärken. POST steht als größter Telekommunikationsbetreiber weiterhin im Zentrum der Aufmerksamkeit bei der Gestaltung neuer digitaler Sicherheitsstandards.