TICE wird bis 2027 auf ein neues Modell umgestellt
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Die Gemeinderäte der neun südlichen Gemeinden, die die TICE-Verkehrsallianz bilden, haben die Umwandlung dieser Struktur in einen staatlich-kommunalen Verbund bis 2027 beschlossen. Diese Entscheidung ebnet den Weg für die Schaffung eines neuen Organisationsmodells, mit dem die verkehrspolitischen Herausforderungen der Region im Rahmen des Nationalen Mobilitätsplans 2040 wirksam angegangen werden können.
Das künftige Konsortium wird vom Staat und den Gemeinden gemeinsam verwaltet. Die Finanzierung ist ungleichmäßig verteilt: In den nächsten zehn Jahren wird Luxemburg mehr als 700 Millionen Euro der Kosten tragen, während alle Gemeinden nicht mehr als 150 Millionen beisteuern werden. Auf diese Weise garantiert der Staat eine umfassende Modernisierung der Infrastruktur, ohne die lokalen Haushalte übermäßig zu belasten.
Das Projekt wird in engem Dialog mit dem Ministerium für Mobilität unter der Leitung von Yuriko Backes und unter Beteiligung von Finanzminister Gilles Roth vorangetrieben. Das Gesetzgebungsverfahren könnte bereits 2026 - nach förmlicher Genehmigung durch die Gemeinderäte - eingeleitet werden.
