Luxemburg evakuiert ein Kind aus dem Gaza-Streifen
Am 15. Januar 2025 organisierte Luxemburg in Abstimmung zwischen dem Ministerium für auswärtige und europäische Angelegenheiten, Verteidigung, Zusammenarbeit und Außenhandel (MAE), dem Innenministerium (MAINT) und dem Feuerwehr- und Rettungskorps des Großherzogtums Luxemburg (CGDIS) die Evakuierung eines einjährigen Kindes und dreier seiner Familienmitglieder. Der Patient, der an einer schweren Krankheit litt, wurde von der luxemburgischen Luftambulanz nach Tirana, Albanien, transportiert.
Die Maßnahme wurde notwendig, weil die medizinische Infrastruktur im Gazastreifen zerstört und die Behandlung der Patienten unmöglich geworden ist.
Die Operation war Teil der Bemühungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Kinder und andere Zivilisten aus dem Gazastreifen in Drittländer zu evakuieren, damit sie dort eine lebensrettende Behandlung erhalten.
Der Einsatz wurde vom luxemburgischen Außenministerium (MAE) und der Europäischen Union im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens kofinanziert. Für die Evakuierung wurden Ressourcen von emergency.lu, einer auf medizinische Evakuierung (MEDEVAC) spezialisierten Plattform, genutzt.