Die luxemburgische Polizei hat zwei Räuber gefasst

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Zwei mutmaßliche Mitglieder einer kriminellen Bande, die letzte Woche in Frankreich festgenommen wurden, sind der luxemburgischen Polizei übergeben worden. Die Verhaftungen waren Teil einer groß angelegten, seit Anfang 2023 laufenden Untersuchung zur organisierten Immobilienkriminalität.
Die beiden Männer, die im Verdacht stehen, eine aktive Rolle in einer grenzüberschreitenden kriminellen Vereinigung zu spielen, wurden im Rahmen einer intensiven Zusammenarbeit zwischen Luxemburg und Frankreich ausgeliefert. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft steht diese Entwicklung im Zusammenhang mit einer am 25. Juni 2025 angekündigten Operation.
Die Ermittlungen dauerten mehrere Monate und wurden in Zusammenarbeit mit französischen und deutschen Strafverfolgungsbehörden durchgeführt. Der Fall konzentriert sich auf eine Serie von 48 Einbrüchen, die zwischen Januar 2023 und Dezember 2024 in ganz Luxemburg verübt wurden. Es wird vermutet, dass die Mitglieder der Gruppe, die hauptsächlich in Frankreich und Deutschland lebten, einen Schaden von 700.000 Euro anrichteten, indem sie es auf Wertgegenstände in Privathäusern abgesehen hatten.
Am 24. Juni 2025 wurden im Nordosten Frankreichs vier Personen aufgrund eines von Luxemburg ausgestellten Europäischen Haftbefehls festgenommen. Ein weiterer Verdächtiger wurde am folgenden Tag auf dem Gebiet des Großherzogtums verhaftet.
Nach Ansicht der Polizei beweist die aktuelle Auslieferung, dass Grenzen kein Hindernis für die Justiz sind. Dies ist besonders wichtig vor dem Hintergrund der wachsenden internationalen Kriminalität, bei der die enge Zusammenarbeit zwischen den Ländern zu einem wichtigen Instrument im Kampf gegen kriminelle Netzwerke wird.