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Luxtoday

Ertrinkungstote in der EU erreichen historischen Tiefstand

Zuletzt aktualisiert
06.08.25
Drowning in Luxembourg

Curated Lifestyle, Unsplash

Laut Eurostat wurden im Jahr 2022 in der Europäischen Union 4.810 Todesfälle durch Ertrinken registriert, 194 weniger als im Jahr 2021. Der Anteil dieser Vorfälle an der Struktur aller Unfälle ging ebenfalls zurück: von 3,1 Prozent auf 2,8 Prozent. Dies ist der niedrigste Wert seit 2011, als der Anteil der Ertrinkungsunfälle 4,2 Prozent betrug.

Trotz des allgemeinen Rückgangs ist die Zahl der Ertrinkungstoten weiterhin alarmierend hoch, insbesondere in den Sommermonaten, wenn Strände und Schwimmbäder stark frequentiert werden. Spitzenreiter bei der Zahl solcher Tragödien im Jahr 2022 war Frankreich mit 784 Fällen, was 16,3 % aller Ertrinkungstoten in der EU entspricht. Dahinter folgen Deutschland (542), Polen (535), Rumänien (472) und Spanien (449).

Am anderen Ende der Skala steht Luxemburg, wo nur ein Fall registriert wurde, sowie Malta (3), Zypern (13) und Slowenien (25). In Luxemburg starb ein Mann, während in Slowenien der Unterschied zwischen den Geschlechtern minimal war - 14 Männer gegenüber 11 Frauen, was im Gegensatz zum allgemeinen europäischen Trend steht: Männer stellen immer noch die Mehrheit der Opfer.

Diese Daten spiegeln den Erfolg von Aufklärungs- und Präventionskampagnen sowie die möglichen Auswirkungen einer verbesserten Sicherheitsinfrastruktur an Stränden und in Freizeiteinrichtungen wider. Dennoch bleiben die Sommermonate eine Hochrisikoperiode, und Experten erinnern die Menschen daran, in der Nähe von Wasser Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

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06.08.25

Fotos aus diesen Quellen: Kuratierter Lebensstil, Unsplash

Autoren: Alex Mort

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