Luxemburgs Behörden schlagen Alarm: massive Unregelmäßigkeiten auf dem Lebensmittel- und Alkoholmarkt

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Am Freitag fanden im Zentrum und im Südosten Luxemburgs groß angelegte unangekündigte Kontrollen in Lebensmittelgeschäften und Fast-Food-Läden statt. Bei einer gemeinsamen Aktion von Zoll, Polizei und der Inspektion für Arbeit und Bergbau (ITM) wurden schwere Verstöße gegen Gesundheits- und Handelsvorschriften aufgedeckt.
In einem Betrieb beschlagnahmten die Inspektoren etwa 600 Kilogramm Fisch, Fleisch, Gemüse und Gewürze. Die Gründe für die Beschlagnahmungen waren vielfältig: Verletzung der Lagerbedingungen, fehlende korrekte Kennzeichnung, Nichteinhaltung der Rückverfolgbarkeitsanforderungen und Probleme mit den Lieferunterlagen.
Neben Unregelmäßigkeiten bei den Produkten fanden die Inspektoren auch alkoholische Getränke, die nicht der vorgeschriebenen Steuerregistrierung unterzogen worden waren. Solche Feststellungen deuten auf Versuche der Steuerhinterziehung hin und gefährden nicht nur die Legalität des Handels, sondern auch die Sicherheit der Verbraucher.
Die Durchführung von Razzien in Abstimmung zwischen mehreren Agenturen ermöglichte eine rasche Durchführung und deckte ein breites Spektrum an zu überprüfenden Aspekten ab, von Lagerbedingungen und Arbeitsnormen bis hin zur Einhaltung von Steuervorschriften.
Diese Aktion erinnert daran, wie wichtig eine strenge Kontrolle der Lebensmittelqualität ist, insbesondere in Geschäften, die Massenware anbieten. Die luxemburgischen Behörden haben ihre Entschlossenheit bekräftigt, nicht zuzulassen, dass die öffentliche Gesundheit durch Nachlässigkeit oder wirtschaftlichen Betrug gefährdet wird.