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Eurozone verzeichnet stetigen Rückgang der Arbeitslosigkeit

Zuletzt aktualisiert
31.07.25
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Giulia Squillace, Unsplash

Den jüngsten Eurostat-Daten zufolge lag die Arbeitslosenquote in der Eurozone im Juni 2025 bei 6,2 Prozent, 0,2 Prozentpunkte niedriger als vor einem Jahr. In der gesamten Europäischen Union lag die Quote bei 5,9 Prozent. In absoluten Zahlen waren 10,7 Millionen Menschen im Euroraum und fast 13 Millionen in der gesamten EU arbeitslos.

In Spanien und Frankreich war der Rückgang am deutlichsten: In Spanien sank die Zahl der Arbeitslosen im Laufe des Jahres um 221 000 und in Frankreich um mehr als 130 000. In Deutschland blieb die Arbeitslosigkeit mit 3,7 Prozent stabil. Die niedrigsten Quoten verzeichneten die Tschechische Republik (3,0%) und Malta (2,5%).

Junge Menschen haben jedoch nach wie vor große Schwierigkeiten, einen Arbeitsplatz zu finden. Die Arbeitslosigkeit bei den unter 25-Jährigen ist nach wie vor hoch: 14,7 Prozent in der EU und 14,1 Prozent in der Eurozone. Das ist fast doppelt so hoch wie die Gesamtarbeitslosenquote. Am besorgniserregendsten ist die Situation weiterhin in Spanien (24 %), Griechenland (über 19 %) und Schweden (23,7 %).

Auch die geschlechtsspezifischen Unterschiede bleiben bestehen: In der Eurozone lag die Arbeitslosenquote für Frauen bei 6,4 % und für Männer bei 6,0 %. In der EU liegen diese Zahlen bei 6,0 % bzw. 5,7 %.

Der Rückgang der Gesamtarbeitslosigkeit ist unter anderem auf die Konjunkturmaßnahmen und die Erholung nach der Pandemie zurückzuführen. Die hohe Jugendarbeitslosigkeit und die anhaltenden Unterschiede zwischen den Ländern machen jedoch deutlich, dass gezieltere beschäftigungspolitische Maßnahmen und Bildungsreformen erforderlich sind.

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31.07.25

Fotos aus diesen Quellen: Giulia Squillace, Unsplash

Autoren: Alex Mort

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