Neuer Tarifvertrag für Encevo-Beschäftigte wird Arbeitsbedingungen deutlich verbessern
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Die beiden größten luxemburgischen Gewerkschaften, OGBL und LCGB, haben sich mit der Geschäftsführung des Energieriesen Encevo auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt, der für 1.200 Beschäftigte der Unternehmen des Konzerns gelten wird: Encevo, Creos, Enovos, Leo und Teseos. Die neue Vereinbarung gilt vom 1. Januar 2025 bis zum 31. Dezember 2027 und sieht erhebliche Verbesserungen der Arbeitsbedingungen vor.
Die Beschäftigten erhalten in drei aufeinander folgenden Jahren eine jährliche Gehaltserhöhung von 6 € (Index 100). Außerdem werden Essensschecks mit einem Nennwert von 12,8 € eingeführt, was eine wichtige Unterstützung für die Mitarbeiter darstellt. Eine der wichtigsten Errungenschaften war die Verbesserung der Bedingungen für die berufliche Entwicklung von Mitarbeitern in den ersten Phasen ihrer Laufbahn sowie die Harmonisierung der Karrieremöglichkeiten zwischen verschiedenen Kategorien von Mitarbeitern.
Besonderes Augenmerk wurde auf die Prämien gelegt: Die Prämie für die Einsatzbereitschaft wird um 10 Prozent erhöht, und pauschale Belohnungen werden je nach Dienstalter in das Monatsgehalt integriert. Diese Neuerung schafft ein stabileres Motivationssystem.
Außerdem wurde eine größere Flexibilität angestrebt. Zum ersten Mal erlaubt der neue Vertrag die Aufteilung des Urlaubs in Stunden, was den Arbeitnehmern eine bessere Verwaltung ihrer Arbeitszeit ermöglicht. Für junge Arbeitnehmer wurden die Bedingungen für ihre erste Beförderung geklärt, was ihren beruflichen Einstieg transparenter macht.
Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass alle bestehenden Sozialleistungen für die Arbeitnehmer in vollem Umfang beibehalten werden, und der Text des neuen Vertrags wird in naher Zukunft fertig gestellt und von den Parteien unterzeichnet werden.
Die Vereinbarung bekräftigt Luxemburgs Engagement für ein hohes Maß an sozialem Schutz und zeigt, wie wichtig die Partnerschaft zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern im Energiesektor ist. Die neue Vereinbarung wird nicht nur die Arbeitsbedingungen verbessern, sondern auch die Stabilität in einem Schlüsselsektor der Wirtschaft stärken.
