facebook
Luxtoday

Ausbruch von E. coli in Luxemburg

Zuletzt aktualisiert
09.10.25
Stomach infection in Luxembourg

Getty Images

Das luxemburgische Gesundheits- und Landwirtschaftsministerium hat bestätigt, dass die Labors des Landes bis zum 26. September 35 Fälle von E. coli-Kontaminationen registriert haben, darunter 5 hochgefährliche Stämme, die schwere Komplikationen verursachen können.

Unter den Erkrankten waren auch zwei Kinder. Eines von ihnen, ein 2-jähriges Kind, wurde im luxemburgischen CHL-Krankenhaus mit der Diagnose eines hämolytisch-urämischen Syndroms eingeliefert, einer seltenen, aber gefährlichen Komplikation, die zu Nierenversagen führen kann. Nach Angaben der Ministerinnen Martine Deprez und Martine Hansen wird der Zustand des Kindes derzeit als stabil eingeschätzt.

Die Infektion wird durch E. coli-Stämme verursacht, die Shiga-Toxin produzieren. Zu den Symptomen gehören Fieber, wässriger oder blutiger Durchfall, Erbrechen und starke Bauchschmerzen. Solche Stämme werden als enterohämorrhagisch bezeichnet und erfordern besondere ärztliche Hilfe.

Der Fall des Kindes in Luxemburg steht möglicherweise in einem epidemiologischen Zusammenhang mit ähnlichen Infektionen in Deutschland, so die Behörden. Derzeit läuft eine Untersuchung, um mögliche gemeinsame Kontaminationsquellen zu analysieren. Bislang wurde noch kein bestimmtes Produkt identifiziert, aber die Behörden betonen, dass das Produkt sofort aus dem Verkauf genommen und vom Markt zurückgerufen wird, wenn die Quelle gefunden wird.

Feedback senden
Zuletzt aktualisiert
09.10.25

Fotos aus diesen Quellen: Getty Images

Autoren: Alex Mort