Influenza und RSV sind auf dem Vormarsch

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Laut dem Wochenbericht der luxemburgischen Gesundheitsdirektion für den Zeitraum vom 17. bis 23. November (47. Woche des Jahres 2025) ist im Land ein deutlicher Anstieg der Fälle von akuten Atemwegsinfektionen zu verzeichnen, insbesondere von Influenza und dem Respiratory Syncytial Virus (RSV), das vor allem Kleinkinder betrifft.
Die Zahl der festgestellten SARS-CoV-2-Infektionen stieg leicht von 65 auf 67, was einem Anstieg von 3 % gegenüber der Vorwoche entspricht. Obwohl die Zahlen stabil bleiben, hat die Konzentration des Virus im Abwasser zugenommen, was auf den Beginn eines langsamen Anstiegs der Inzidenz der Krankheit hindeuten könnte. Die Analyse der Virusgenome ergab, dass die XFG-Variante (54,2 %) und ihre Untervariante XFG.3 (29,1 %) vorherrschen.
Ein wesentlich stärkerer Anstieg war bei der Grippe zu verzeichnen. Die Zahl der im Labor bestätigten Fälle stieg von 50 auf 75, d. h. um 50 % in einer Woche. Bei den typisierten Proben überwiegt Influenza A (95 %), während Influenza B nur 5 % ausmacht. Diese Zahlen deuten auf einen aktiven Saisonbeginn hin, der eine erhöhte Aufmerksamkeit für Impfungen und Prävention erfordert.
Die Zahl der Fälle von Respiratory Syncytial Virus (RSV) stieg von 64 auf 83, was einem Anstieg von 30 % entspricht. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass 75 % der seit Anfang Oktober Infizierten Kinder unter 7 Jahren sind. RSV ist einer der Hauptverursacher von Bronchiolitis bei Kleinkindern, und seine Zunahme führt häufig zu einer Überlastung der pädiatrischen Dienste.





