Ozempic provoziert einen weiteren Skandal in Luxemburg, indem es eine Welle von Inspektionen einleitet
Das Gesundheitsministerium und das CNS führen eine retrospektive Überwachung der Verschreibungsdaten durch, da sie keinen direkten Zugang zu den Verschreibungen haben. Bei Verdacht auf fehlerhafte Verschreibungen wird eine weitere Untersuchung unter Beteiligung der ärztlichen Aufsichtsbehörde für Sozialfürsorge durchgeführt.
Werden Verstöße festgestellt, wird das Material an die CNS-Aufsichtskommission weitergeleitet, die dann über weitere Maßnahmen entscheidet.
Vor kurzem wurde die Kommission auf einen Fall aufmerksam, bei dem es um Ozempic geht, ein Medikament, das häufig zur Behandlung von Diabetes eingesetzt wird. Bislang hat die CNS einen solchen Fall an die Kommission weitergeleitet. Der Fall wird unter Einbeziehung der Medizinischen Hochschule geprüft, die ebenfalls informiert wurde.
Obwohl das Gesundheitsministerium keine stichprobenartigen Verschreibungskontrollen durchführt, ermöglicht das CNS-Überwachungssystem die Identifizierung von Verdachtsfällen. Der Ansatz zielt darauf ab, bereits aufgetretene Verstöße zu identifizieren und so einen Anreiz für Ärzte zu schaffen, die Verschreibungsvorschriften einzuhalten.