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Luxtoday

Luxemburgischer Theaterpreis: Auswahllisten veröffentlicht

Zuletzt aktualisiert
07.08.25
Theatre rewards in Luxembourg

Kyle Head, Unsplash

Am 25. September 2025 findet im Mierscher Theater ein wichtiges Ereignis für das kulturelle Leben Luxemburgs statt: die Verleihung des Lëtzebuerger Bünepräisser, eines neuen kombinierten Preises für Theater, Tanz und Theatermusik. Er vereint die bisherigen Preise Theaterpräisser, Kanner- und Jugendtheaterpräis und Lëtzebuerger Danzpräis und spiegelt damit die Vielfalt der Bühnenformen wider und wertet den Preis auf. Organisiert vom Ministerium für Kultur und dem Luxemburger Theaterverband.

Zum ersten Mal wird ein zweistufiges Abstimmungsverfahren angewandt: Zunächst schlagen Fachleute aus dem Kulturbereich die Namen der Nominierten vor, dann bestimmt eine Jury die Gewinner. Separate nationale Preise (für Beiträge zum Theater und zum Tanz) werden durch Juryentscheid vergeben.

Die wichtigsten Nominierungen und Anwärter

Beste Produktion für Kinder und Jugendliche (4.500 €)

Nominiert sind unter anderem die moderne Interpretation des Märchens "Die Prinzessin auf der Erbse" durch das Escher Theater, die bildgewaltige Performance "Minuit" von Florence Kraus und das kreative Projekt "Här Bë" von Kopla Bunz ASBL.

Beste Produktion

Zu den Höhepunkten gehören Ce que j'appelle oubli und Les glaces unter der Regie von Sophie Langevin und das choreografische Projekt THE GAME - GRAND FINALE von Jill Crovisier.

Eröffnung des Jahres (3 500 €)

Zu den neuen Stars gehören die Schauspielerin Juliette Moro, die Regisseurin Sara Goerres, die Choreografin Catarina Barbosa und der Dramatiker Antoine Pohu.

Hinter den Kulissen (4.500 €)

Damit werden kreative Beiträge zu Bühnenbild, Beleuchtung, Kostümen und Ton ausgezeichnet. Zu den Favoriten gehören Christian Klein, Anouk Schiltz und Marc Thein.

Schauspiel, Tanz, Musik (4 500 €)

Die Nominierungen würdigen die herausragenden Leistungen von Künstlern wie Céline Camara, Luc Schiltz und Darstellern aus den Produktionen von Prima Facie und Ce que j'appelle oubli.

Regie, Choreographie, Dramaturgie (4.500 €):

Dazu gehören Werke von Gilles Crovisier und Simone Mousset sowie das groß angelegte Projekt Molière: Intégrale unter der Regie von Myriam Muller.

Der Lëtzebuerger Bünepräisser Award beweist nicht nur das hohe Niveau der Bühnenkunst im Land, sondern unterstreicht auch deren Nachhaltigkeit, Kreativität und Entwicklung. Die institutionelle Unterstützung, die Förderung junger Talente und die Anerkennung hinter den Kulissen machen diesen Preis zu einem Meilenstein in der luxemburgischen Kulturpolitik.

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07.08.25

Fotos aus diesen Quellen: Kyle Head, Unsplash

Autoren: Alex Mort

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