Luxemburg hat London in der Stau-Rangliste abgehängt
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Eine aktuelle Global Traffic Scorecard-Studie des Analyseunternehmens Inrix für das Jahr 2024 zeigt, dass die Verkehrssituation in Luxemburg-Stadt bei weitem nicht die schlechteste ist. Während Autofahrer in London 101 Stunden im Stau verbrachten, lag Luxemburg-Stadt mit "nur" 55 verlorenen Stunden auf Platz 87 der Welt.
Den ersten Platz bei den Zeitverlusten belegte Istanbul, wo die Fahrer durchschnittlich 105 Stunden im Stau standen. London belegte den vierten Platz in der Welt und den ersten in Europa, während in Paris die Zahl 97 Stunden betrug. Im Vergleich dazu gehörten die Fahrer in New York und Chicago ebenfalls zu denjenigen, die mehr als 90 Stunden pro Jahr auf den Straßen verloren.
Die Studie verdeutlicht die wirtschaftlichen Auswirkungen von Staus: Nach ihren Berechnungen verlieren britische Autofahrer jedes Jahr rund 712 Euro an Kraftstoffkosten und verlorener Arbeitszeit, was landesweit Kosten in Höhe von 94 Milliarden Euro bedeutet.
Obwohl die Zahl der im Stau verbrachten Stunden in der luxemburgischen Hauptstadt seit 2023 um 2 Prozent gestiegen ist, bleibt die Zahl relativ niedrig. In Esch-sur-Alzette ist die Situation sogar noch besser - dort verlieren Autofahrer jährlich nur 36 Stunden, was der Stadt den 283.
Die Studie untersuchte mehr als 900 Städte in 37 Ländern und stellte fest, dass Luxemburg trotz des wachsenden Verkehrsaufkommens für Autofahrer relativ komfortabel bleibt. Angesichts der wachsenden Bevölkerung und der zunehmenden Zahl von Autos suchen die Behörden jedoch weiterhin nach Möglichkeiten zur Verbesserung der Verkehrssituation, um Szenarien von Megastädten zu vermeiden, in denen Staus alltäglich geworden sind.
