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Die Herausforderungen der luxemburgischen Wasserwirtschaft: Wie kann die Ressource für die Zukunft erhalten werden?

Zuletzt aktualisiert
20.12.24
Amritanshu Sikdar, Unsplash

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Die Wasserwirtschaft wird zu einer großen Herausforderung für die westlichen Volkswirtschaften. In Luxemburg erfordert dieses Problem vor dem Hintergrund des Klimawandels und des Bevölkerungswachstums neue Ansätze. Eine der vielversprechendsten Lösungen ist die Wiederverwendung von Wasser in Industrie und Bauwesen. In Europa könnten schätzungsweise bis zu 40 Prozent des Abwassers aus industriellen Prozessen wiederverwendet werden, was den Druck auf Grundwasser und Oberflächenwasser verringern würde.

Die Wiederverwendung von Wasser in industriellen Prozessen, z. B. durch Vorbehandlung oder Nutzung des thermischen Potenzials, kann erhebliche Mengen an Ressourcen einsparen. Solche Ansätze verringern auch das Risiko der Verschmutzung von Flüssen und tragen zur Erhaltung der lokalen Artenvielfalt bei. Die wirtschaftliche Attraktivität solcher Lösungen ist jedoch aufgrund der hohen Kosten und der langen Amortisationszeiten noch fraglich.

Am 10. Dezember trafen sich Experten in Luxemburg zu einem Workshop, der von Luxinnovation im Rahmen des Interreg-Projekts Greater Green+ organisiert wurde. Die Teilnehmer erörterten Möglichkeiten des Übergangs zu einem geschlossenen Wasserkreislauf mit dem Ziel, die Wassernutzung in der Industrie und im Bauwesen zu optimieren. Trotz der technischen Machbarkeit der Lösungen wird die Umsetzung in großem Maßstab durch die Schwierigkeit behindert, die Technologien an die bestehenden Systeme und Infrastrukturen anzupassen.

In den Gesprächen wurden drei Hauptbereiche hervorgehoben, die Anlass zur Sorge geben:

  • Technisch - wie lässt sich die Technologie an die bestehenden Systeme anpassen?
  • Individuell - Wie kann der Wasserverbrauch in Unternehmen optimiert werden?
  • Kollektives Abwassermanagement auf der Ebene der Industriegebiete.

Auch im Bauwesen und in der Landwirtschaft werden Herausforderungen genannt: Nachweis der Kosteneffizienz der Wasseraufbereitung, Verringerung der Kontaminationsrisiken und Verbesserung des Prozessmanagements. Zu diesem Zweck wird Folgendes vorgeschlagen:

  • Einrichtung von Pilotstandorten ohne sanitäre Risiken.
  • Studie über die Auswirkungen der Abwasserbehandlung auf landwirtschaftliche Flächen.
  • Entwicklung eines "Wasserpasses" nach dem Vorbild des Energiepasses.
  • Werkzeuge für das integrierte Gebäudemanagement.

Diese Initiativen erfordern die Beteiligung von Experten und Unternehmensvertretern. Das Interreg-Projekt Greater Green+ konzentriert sich auf die Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft, und die Suche nach Lösungen für die Wasserwirtschaft wird zu einem Schlüsselelement der nachhaltigen Entwicklung.

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Quelle: Luxinnovation

Fotos aus diesen Quellen: Amritanshu Sikdar, Unsplash

Autoren: Aleksandr

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