Die Premierministerin sprach anlässlich des Internationalen Frauentags
Getty Images
Am Internationalen Frauentag haben die luxemburgischen Behörden ihr Engagement für die Gleichstellung der Geschlechter bekräftigt und eine Reihe neuer Initiativen vorgestellt.
Zu den jüngsten Maßnahmen der Regierung gehören die Abschaffung der obligatorischen Bedenkzeit vor einer Abtreibung, das Verbot von Jungfräulichkeitstests und -bescheinigungen sowie das Verbot der Hymenoplastik (Wiederherstellung des Jungfernhäutchens).
Erst gestern wurde der aktualisierte Nationale Plan für die Gleichstellung der Geschlechter angenommen, und bis zum Sommer 2025 soll eine Strategie zur Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt verabschiedet werden.
Luxemburg achtet auch auf die Situation von Frauen in Konfliktgebieten, wo sie besonders stark von Gewalt und Ungerechtigkeit betroffen sind. In diesem Zusammenhang hat die Regierung kürzlich den zweiten Nationalen Plan "Frauen, Frieden und Sicherheit" verabschiedet, der darauf abzielt, Frauen in Krisensituationen zu schützen und ihre aktive Beteiligung an Friedensprozessen zu gewährleisten.
In ihrer Würdigung der Rolle der Frauen in Luxemburg dankten die Behörden weiblichen Führungskräften, Lehrern, Ärzten, Künstlern und allen, die einen Beitrag zur Gesellschaft leisten. Es gibt bereits Veränderungen, aber es bleibt noch viel zu tun, damit die Gleichstellung der Geschlechter nicht nur ein Diskussionsthema, sondern ein Grundprinzip im Leben und im Recht wird.
