Eine neue Betrugswelle in Luxemburg: gefälschte Artikel und künstliche Intelligenz
In Luxemburg nimmt der Online-Betrug zu, wobei die Angreifer immer raffiniertere Methoden anwenden. Diesmal stehen Anzeigen im Mittelpunkt, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz erstellt wurden und die Nutzer in die Irre führen. Die Kriminellen verbreiten falsche Veröffentlichungen in sozialen Netzwerken wie Facebook, wobei sie gefälschte Artikel im Namen beliebter lokaler Medien wie dem Luxemburger Wort verwenden.
Diese "Artikel" versprechen schnelle und einfache Möglichkeiten, Geld zu verdienen, indem sie Nutzer dazu bringen, auf verdächtige Links zu klicken und Geld an Betrüger zu schicken. In einer solchen Publikation wird behauptet, dass die RTL-Journalistin Mariette Cenners das System angeblich unterstützt, indem sie es für jedermann anbietet. Das ist natürlich nicht wahr, aber viele Menschen könnten darauf hereinfallen, weil sie bekannten Namen vertrauen.
Das Problem beschränkt sich nicht auf gefälschte Artikel. Die sozialen Medien werden mit gefälschten Beiträgen überschwemmt, darunter auch fiktive Interviews mit prominenten Persönlichkeiten wie Jean-Claude Juncker, dem ehemaligen Präsidenten der Europäischen Kommission. Diese Beiträge zielen auf Nutzer ab, die öffentlichen Persönlichkeiten vertrauen, und ermutigen sie, mit betrügerischem Material zu interagieren.
Lokale Behörden und Initiativen wie die BeeSecure-Plattform raten den Bürgern, so vorsichtig wie möglich zu sein. Wenn verdächtige Postings entdeckt werden, sollten sie sofort bei der Polizei oder über die BeeSecure-Plattform gemeldet werden. Letztere bietet auch detaillierte Anweisungen, wie man vorgehen sollte, wenn man Opfer eines Online-Betrugs geworden ist.